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Neue App "Clubhouse" zeichnet alle Gespräche auf

"Clubhouse" ist der neueste Hype in den sozialen Medien. Doch die App erntet mittlerweile heftige Kritik.

Amra Duric
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Hype um App "Clubhouse": Warum sprechen momentan alle darüber?
Hype um App "Clubhouse": Warum sprechen momentan alle darüber?
Christoph Dernbach / dpa / picturedesk.com

TikTok war gestern, die neue Sensation heißt "Clubhouse": Die App ist ein Mix zwischen Telekonferenz und Live-Podcast – Nutzer treffen sich in verschiedenen "Räumen" und können dort Gespräche verfolgen oder selbst an den Diskussionsrunden teilnehmen. Fotostorys oder Videos wie auf Instagram und TikTok gibt es allerdings keine – stattdessen läuft alles über Audioinhalte ab.

App greift auf alle Telefon-Kontakte zu

Doch wer dem virtuellen Club beitreten möchte, braucht derzeit ein iPhone (die Android-Version soll bald folgen) und eine Einladung von jemandem, der bereits im "Clubhouse" ist. In den sozialen Netzwerken löste die App nun einen riesigen Hype aus. Auch Stars wie Drake und Paris Hilton nutzen die Plattform, um mit ihren Fans in eigenen "Räumen" zu plaudern. Im Silicon Valley ist die Audio-App bereits seit März 2020 bekannt und hat mittlerweile über 600.000 Nutzer. Doch nicht nur die Userzahlen steigen, sondern auch die Kritik. Denn die Einladung ins "Clubhouse" erfolgt per Handynummer. Dadurch kann die App auf alle Telefon-Kontakte zugreifen und hat somit auch die Telefonnummern von Freunden, Bekannten oder Geschäftskontakten. 

Kritik gibt es für die App "Clubhouse", weil Gespräche aufgezeichnet werden und durch die Einladung per Handynummer die Audioplattform auf Telefonnummern von Freunden, Bekannten und Geschäftskontakten zugreifen kann.

Da im Club zwischen den Nutzern Gesprächsrunden stattfinden, will die Audio-Plattform sicherstellen, dass nicht gegen die Community Guidelines verstoßen wird. Dazu werden die Gespräche in den "Räumen" aufgezeichnet. Sollte während der Chats ein Richtlinienverstoß gemeldet werden, kann dem mithilfe der Aufzeichnung nachgegangen werden. Sollte es keine Verstöße geben, werden die Gespräche laut der Datenschutzverordnung direkt wieder gelöscht. Stummgeschaltete Sprecher oder Zuhörer werden laut der App nicht aufgenommen. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass sich die Server der App in den USA befinden und es keine europäischen Ableger gibt. Somit werden Daten der Nutzer an Server des Unternehmens und der Technologiepartner in den USA gesendet.

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    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com