Sportmix
Neue Bälle bei French Open als Nachteil für Thiem?
Dominic Thiem kommt voller Selbstvertrauen zu den French Open nach Paris. Der US-Open-Sieger greift den zweiten Grand-Slam-Titel an. Mit neuen Bällen.
Am Mittwoch geht es wieder los! Österreichs Tennis-Superstar jettet in die Bubble von Paris, wo ab Montag in Roland Garros um den Sand-Grand-Slam gespielt wird. Die Erwartungen sind beim Finalisten der letzten beiden Jahre jedenfalls groß. Auch wenn Sandplatz-"König" Rafael Nadal der Favorit bleibt.
Doch auch für den Mallorquiner, der seinen 13. Titel in Paris jagt, sind die Bedingungen anders. Erstmals wird im Herbst gespielt, bei wohl kühleren Temperaturen. Außerdem wechselten die Veranstalter die Bälle. Von Babolat zu Wilson.
"Es sind sicher langsamere Bedingungen, schon weil es kälter ist", erklärte Thiem im "ORF", fügte aber an: "Der größere Unterschied werden die Bälle sein. Babolat waren meine Lieblingsbälle, weil sie schön schnell sind. Perfekt für mein Spiel, auch für Nadals Spiel", so der 27-jährige Lichtenwörther, der so gern druckvoll von der Grundlinie spielt.
"Die Wilson-Bälle werden schneller aufgehen, langsamer sein. Die Bälle werden sicher einige Ergebnisse verändern, Spieler bevorzugen", erklärte der US-Open-Champion. Das Ziel bleibt trotzdem der zweite Grand-Slam-Titel in nur einem Monat. Der Weg dorthin wird am Donnerstag bestimmt, da erfolgt die Paris-Auslosung. Schon jetzt ist klar, dass Österreichs Tennis-Star an Nummer drei gesetzt sein wird, schon im Halbfinale einen echten "Brocken" bekommt.