Coronavirus

Neue Corona-Prognose hält Sommer-Schrecken parat

Noch ist der Sommer gar nicht richtig gestartet, wird Corona bereits wieder ein Thema. Schon jetzt endet der Fall-Rückgang, so der Corona-Krisenstab.

Rene Findenig
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Kein "Sommer wie damals", nicht einmal wie 2020 und 2021 – Experten trüben die Aussichten.
Kein "Sommer wie damals", nicht einmal wie 2020 und 2021 – Experten trüben die Aussichten.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Wochenlang sanken die Corona-Fälle in Österreich im Jahresvergleich und eigentlich sah alles danach aus, dass es zwar keinen "Sommer wie damals", aber zumindest wie in den beiden Vorjahren geben werde, in dem die Fallzahlen auf äußerst tiefem Niveau liegen, bevor es im Herbst wieder ernst wird. Doch nun ortet das Staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagement (SKKM) ein Ende des Corona-Rückgangs im ganzen Land.

Nicht nur das: "Wahrscheinlich ist vielmehr eine Stagnation auf dem gegenwärtigen Niveau beziehungsweise mittelfristig ein allmählicher Fallanstieg", heißt es vom Krisenstab ab sofort mit Blick auf den Sommer. Als Gründe nennen die Experten, dass "den derzeit dämpfend wirkenden saisonalen Effekten" die "fortschreitende Abnahme des erworbenen Immunschutzes vor Neu- oder Wiederinfektion" entgegenstehen würden.

"Vollständig ihre Wirkung entfalten"

Außerdem würden die Öffnungsschritte und Lockerungen vom 16. April 2022 nun "vollständig ihre Wirkung entfalten". Die Folge: "Aufgrund dieser Entwicklungen wird der Fallzahlenrückgang mittelfristig enden. Es ist daher nicht davon auszugehen, dass die Infektionszahlen auf die Niveaus der Sommer 2020 oder 2021 sinken werden", so SKKM – es werde womöglich vielmehr zu einer Steigerung kommen.

Die aktuelle Fallprognose läuft übrigens bis Mittwoch, 18. Mai. Sie prognostiziert eine 7-Tages-Inzidenz von 320 bis 520, aktuell liegt sie bei 344,9. Die geringste Inzidenz wird in der Steiermark (200 bis 320) und die höchste Inzidenz in Wien (450 bis 740) erwartet. In den Spitälern werden mit Stichtag 25. Mai 2022 54 Corona-Intensivpatienten und 601 Corona-Normalpatienten erwartet – aktuell gibt es am Montag 62 Intensiv- und 710 Normalpatienten.

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