In der Zeit von 30. August bis zum 14. Dezember ereigneten sich im Stadtgebiet von St. Pölten insgesamt acht Brandstiftungen an geparkten Pkws und drei an öffentlichen Orten befindlichen Gegenständen wie Müllcontainer und Hecken.
Ermittler des Landeskriminalamts Niederösterreich konnten in Kooperation mit Sachverständigen des Bundeskriminalamtes feststellen, dass bei allen Bränden die gleiche Vorgehensweise an den Tag gelegt wurde.
Kurz nach der letzten Brandstiftung in der Nacht auf den 14. Dezember in der Jahnstraße in St. Pölten, konnten die Ermittler schließlich einen verdächtigen Mann vorläufig festnehmen.
Beschuldigt wird ein 31. Jähriger Mann aus St. Pölten. Ihm werden die elf Brandlegungen und ein PKW-Einbruchsdiebstahl zur Last gelegt.
Die Gesamthöhe des Schadens ist derzeit nicht bekannt und wird von den Versicherungen nur teilweise gedeckt.
Einen möglichen Hintergrund der Taten vermuten die Ermittler derzeit in einer psychischen Erkrankung des Beschuldigten. Er soll teilweise geständig sein
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten wurde der 31-Jährige in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.