Wintersport

Neue Schlammschlacht? So geht's im ÖSV jetzt weiter

Karl Schmidhofer ist nicht mehr ÖSV-Präsident, trat aus privaten Gründen zurück. Wie geht's jetzt im Skiverband weiter?

Phillip Platzer
Teilen
Karl Schmidhofer und Christian Scherer
Karl Schmidhofer und Christian Scherer
gepa pictures

Nach nur 100 Tagen im Amt tritt Schmidhofer aus privaten Gründen zurück, sein Sohn erlitt mit nur 35 Jahren einen Schlaganfall. Die familiäre Notsituation lässt eine Tätigkeit als ÖSV-Präsident nicht mehr zu. Somit muss sich der Ski-Verband neu aufstellen.

Es kommen Erinnerungen an die Schlammschlacht im Wahlkampf zu Beginn des Jahres auf. Laut Generalsekretär Christian Scherer, der das aktuelle Tagesgeschäft interimistisch übernimmt, wird es dazu nicht mehr kommen.

1/30
Gehe zur Galerie
    Die größten rot-weiß-roten Ski-Legenden
    Die größten rot-weiß-roten Ski-Legenden
    GEPA

    "Die letzte Wahl war nicht unbedingt eine Reklame. Wir haben jetzt Erfahrung, wir wissen, was wir nicht mehr tun sollten, was dem Image des Verbandes nicht gerecht wird. Jeder im Verband hat dazugelernt", so Scherer bei einem Medientermin am Donnerstag.

    Für die Nachfolge von Schmidhofer gibt es nun zwei Szenarien: Entweder wird die aktuelle interimistische Vertretung unter Roswitha Stadlober bis zur nächsten Länderkonferenz im Juni 2022 bestätigt, oder es gibt eine vorgezogene Neuwahl.

    "Für welche sich die Landesverbandspräsidenten auf Vorschlag des Präsidiums entscheiden werden, kann ich zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht beurteilen", tappt der Generalsekretär noch im Dunklen. Nächste Woche wollen sich die ÖSV-Gremien entscheiden.