Seit Jahren gibt es in der Statutarstadt Krems Bestrebungen, die Dominikanerkirche (Anm.: seit 1786 säkularisiert) zu einem Veranstaltungszentrum auszubauen.
Eine neue Machbarkeitsstudie zeigt nun auf, dass der denkmalgeschützte Komplex in der City "ressourcenschonend für eine multifunktionale Nutzung" adaptiert werden könnte, wie es seitens der Stadt heißt.
Für größere Veranstaltungen wie Bälle oder Konzerte fehlen demnach wichtige Nebenräume wie Garderobe, Catering-Bereich und ausreichend WC-Anlagen, die alte Gasheizung müsste erneuert werden (Biomasse-Nahwärme statt Gas).
Besucher sollten bei gewissen Veranstaltungen nicht über den Haupteingang beim Kirchenschiff, sondern über einen Eingang auf der Ostseite eingelassen werden. Mit der Studie sei die Grundlage für eine Adaption des im Stadtbesitz befindlichen Kirchenareals zu einem Veranstaltungszentrum geschaffen worden, so Bürgermeister Peter Molnar (SPÖ).
Die Kosten hierfür würden rund 6 Mio. Euro betragen, für eine neue Veranstaltungshalle auf der grünen Wiese hingegen rund 25 Mio. Euro.
Indes ist die Stadt weiter auf der Suche nach Investoren für ein "Veranstaltungs- und Kongresszentrum mit Hotellerie" im Bereich der Österreich-Hallen – die beiden Projekte seien aber unabhängig voneinander zu betrachten.