"Heute"-Leserin Dagmar* (Name von der Redaktion geändert) hatte anlässlich ihres Geburtstages am Samstag in ein Lokal in der Wiener Leopoldstadt eingeladen. Zu siebent wurde in dem Gastro-Betrieb in der Leopoldstadt um rund 200 Euro gegessen und getrunken. Eine von Dagmar selbst gemachte Torte sollte den Abend abrunden – doch es kam alles anders. Sie hätte nämlich pro serviertes Stück draufzahlen müssen – "Heute" berichtete. Ein Wiener Wirt erklärt jetzt, wieso die Extra-Gebühr Sinn macht.
"Gerne können Sie ihre eigene Torte mitbringen. Wir verrechnen als Servicegebühr 2,50 Euro pro Person, maximal 25 Euro pro Torte", hieß es in einer E-Mail des Restaurants an die Wienerin. Die 57-Jährige verzichtete nach der überraschenden Antwort auf eine Torte im Restaurant – diese wurde letztendlich zu Hause angeschnitten.
Daniel Aleksic betreibt das "mozart&meisl" in der Gymnasiumstraße im 19. Wiener Bezirk und hat immer ein offenes Ohr für spezielle Kundenwünsche. Doch den Aufpreis für das Aufschneiden und Servieren von Dagmars selbstgemachtem Dessert versteht der Wiener Gastronom, denn:
„Bei diesem Aufpreis ist natürlich die Reinigung der Teller und des Bestecks inbegriffen. Deshalb ist der Betrag von 2,50€ mehr als fair – manche Kollegen verlangen noch mehr.“Daniel AleksicRestaurant "mozart&meisl"
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Darüber hinaus sei bei der Mitnahme eigener Nachspeisen in ein Lokal auch klar, dass die Gastronomen zwar alle Hände voll zu tun hätten, ihr eigenes Dessert-Angebot aber meistens unberührt bliebe. Letztendlich konnte Dagmar ihren Geburtstag doch noch genießen – genauso wie ihre selbstgemachte Torte.