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Neuer Adidas-Schuh aus dem 3D-Drucker

Am Donnerstag präsentierte der deutsche Sportartikelhersteller den "Futurecraft 4D", einen neuen Schuh aus dem 3D-Drucker.

Heute Redaktion
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Der "Futurecraft 4D" soll eine "neue Ära in Design und Manufaktur" einleiten, so Eric Liedtke, Vorstandsmitglied der "Adidas"-Group. "Adidas" hat es in Zusammenarbeit mit der Firma "Carbon", die ihren Sitz im Silicon Valley hat, geschafft, eine neue Technik zu entwickeln.

Durch diese wird die Sohle des Schuhs von einem 3D-Drucker hergestellt. Noch im Herbst 2017 sollen 5.000 Exemplare auf den Markt kommen, 2018 soll die Anzahl dann auf 100.000 Stück steigen. Mit dem speziellen 3D-Drucker-Verfahren ist das Unternehmen der Vorreiter in der Turnschuhindustrie.

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Quelle: YouTube

20 Minuten statt 10 Stunden

Auch andere Großkonzerne, wie die Konkurrenten von "Nike", probieren bereits 3D-Druck-Herstellungsverfahren aus, doch "Adidas" gelang als erstes der Durchbruch. Bisher war der Herstellungsprozess auf diese besondere Art vor allem teuer und langwierig. Doch mittlerweile kann die Schuhsohle in nur 20 Minuten gedruckt werden.

Zum Vergleich: Beim ersten Versuch im Jahr 2016 dauerte der Druck ganze zehn Stunden. Ein Paar Schuhe aus der Limited-Edition-Kollektion kostete den Käufer zudem rund 300 Euro. Wie teuer der neue "Futurecraft 4D" ist, ist noch nicht bekannt. (rfi)