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Neuer Ferrari mit Formel-1-Technik

Ferrari präsentierte am Genfer Autosalon sein neuestes Meisterwerk. Der Sportwagenhersteller führte erstmals den F12 Berlinetta vor.

Heute Redaktion
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Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo ließ es sich nicht nehmen, sein neuestes Pferd im Stall der Weltöffentlichkeit selbst vorzustellen. Und dieses hat es faustdick unter der Haube. Dort befindet sich der stärkste je in einem Serien-Ferrari verbaute Motor - ein V12-Triebwerk mit 6,3 Litern Hubraum, 740 PS und 690 Newtonmetern. Um den Schwerpunkt zu optimieren wurde das Aggregat in Front-Mittelmotor-Bauweise angeordnet.

Damit erreicht der F12 Berlinetta in 3,1 Sekunden Tempo 100, die Beschleunigung endet erst bei 340 km/h. Die enormen Beschleunigungswerte erreicht das Gefährt auch aufgrund des in der Formel 1 entwickelten Doppelkupplungsgetriebes. So viel Kraft braucht ordentlich Saft, der durchschnittliche Spritverbrauch liegt bei 15 Litern auf 100 Kilometer.

Montezemolo nennt drei herausragende Eigenschaften des F12 Berlinetta. Zum einen die Leichtbauweise, zum anderen die Elektronik, die die enorme Kraft im Zaum hält. Die dritte Innovation gab der Ferrari-Boss gegenüber dem Handelsblatt an, dass "der Verbrauch um dreißig Prozent geringer als bei unserem bisherigen V12-Modell ist. Für mich ist das Beste an diesem Auto, dass es so einfach und leicht zu fahren ist, trotz dieser unglaublichen Kraft."

Aber auch Ferrari hat die Zeichen der Zeit erkannt. Laut Montezemolo wird im kommenden Jahr der erste Hybrid-Sportwagen der Italiener erscheinen.