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Neues "Call of Duty" macht Gamer arbeitslos

Die "Call of Duty" League ist vorbei, die nächste Saison angekündigt. Eine Änderung führt dazu, dass jedes Pro-Team einen Spieler freistellen muss.

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James "Clayster" Eubanks darf nach nur einem Tag als Weltmeister wieder ein neues Team suchen.
James "Clayster" Eubanks darf nach nur einem Tag als Weltmeister wieder ein neues Team suchen.
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Die offizielle "Call of Duty"-Liga vom Entwickler Activision war ein Riesenerfolg. Die Shooter-Serie erlebte einen regelrechten E-Sport-Schub: Das Finalspiel am 31. August erzielte einen Zuschauer-Peak von über 300.000. Die bisher größte Anzahl in der Geschichte des Games.

Es dauerte nicht mal einen Tag, bis die Veranstalter die neue Saison der "Call of Duty" League ankündigten. Die Turniere werden fortan mit dem Nachfolger "Call of Duty: Black Ops Cold War" abgehalten. Doch das ist nicht die einzige Änderung am Liga-Format. In Zukunft spielen nicht mehr Fünfer-Teams gegeneinander, sondern Vierer-Teams.

Zukunft der Spieler ungewiss

Den Wechsel auf die kleinere Team-Zahl wird in der Community grundsätzlich befürwortet. Es sorgt für übersichtlichere Spiele für die Zuschauer und mehr taktischen Tiefgang für die Profi-Gamer selber. Doch für die bestehenden Organisationen hat das Konsequenzen: Über 12 Liga-Teams müssen ihren nun obsoleten fünften Spieler entweder auf die Ersatzbank schicken oder sogar ganz freistellen. Kritik an Activision wird laut.

Besonders die neuen Weltmeister vom 31. August trifft es hart. Das Team Dallas Empire gewann 1,5 Millionen Dollar an Preisgeld und konnte nicht lange feiern: Sie mussten ihr Teammitglied James "Clayster" Eubanks kicken. Der dreifache Weltmeister ist jetzt ein Free Agent und sucht nun nach einem anderen Team. Auf Twitter äußert auch er seinen Unmut: "Es ist herzzerreißend. Es fühlt sich scheiße an, alles für ein Ziel zu geben und dann einfach geschmissen zu werden", sagt Clayster.

Eine mögliche Lösung wird es sein, durch die kleineren Teams die Gesamtmenge an Teilnehmern zu erhöhen. So könnten theoretisch die derzeit überflüssigen Spieler in einem separaten Vierer-Team teilnehmen. Bisher hat Activision oder die "Call of Duty" League noch keine Pläne für die Profi-Gamer angekündigt. Sicher ist: Auch andere Spieler der Liga werden um ihren Platz im Team bangen müssen.

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