Das könnte für zahlreiche Autofahrer eine schöne Bescherung kurz nach Weihnachten werden! Still und heimlich wurde auf einer extrem vielbefahrenen Pendlerstrecke ein neues Radargerät installiert. Schon jetzt dürften zahlreiche Lenker geblitzt worden sein.
Das Gerät (Modell Siemens EMS K-Band) wurde wenige Tage vor Weihnachten auf der Umfahrungsstraße in Linz beim Industriegebiet (Voest etc.) aufgestellt. Bisher gab es dort bereits eine Anlage, die in Fahrtrichtung Ebelsberg blitzt. Das neue Modell steht laut einer Radar-Warn-Seite nun ebenfalls in Fahrtichtung Ebelsberg, "jedoch schon kurz nach dem Voest Kreisverkehr", wie es auf der Website heißt.
Die Karte zeigt den genauen Standort des Radars:
Klar ist: Auf der Strecke fahren täglich zehntausende Pendler. Alleine beim nahen Mona-Lisa-Tunnel werden pro Tag 20.000 Lenker gezählt, dazu kommen noch zahlreiche Fahrten zur Voest aus der anderen Richtung.
Zahlreiche neue Radargeräte sorgen für Aufregung bei vielen Autofahrern. Die einen finden es gut, dass die Geschwindigkeit genau überprüft wird, andere sehen darin eine Abzocke. Fakt ist: Die Geräte werden immer besser und genauer, es passieren immer weniger Fehler bei der Aufnahme.
Welchen Effekt die Installation neuer Radargeräte haben kann zeigte sich auch in Wels. Dort wurde im Juni des Vorjahres ein neues Gerät aufgestellt, in einem halben Jahr wurden 13.000 Lenker geblitzt. Auch in Traun ist seit Herbst ein neues mobiles Radar unterwegs. Die erste Bilanz der Gemeinde zeigte, wie dringend die Überwachung nötig war, es wurden in kurzer Zeit Tausende Lenker erwischt.