"Das ist Quatsch, das ist Schwachsinn. Das braucht kein Mensch. Ich glaube auch, dass dieser Parallel-Teamwettbewerb eigentlich nicht gebraucht wird." Felix Neureuther lässt zum Start der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach kein gutes Haar an der ersten Medaillenentscheidung.
Der Deutsche wurde 2005 selbst Team-Weltmeister, übt im Podcast des Schweizer "Blick" nun aber harte Kritik am ersten Bewerb, den Italien im Finale gegen die Schweiz für sich entscheiden konnte.
Neureuther mit Klartext: "Für mich sind die besten Skifahrer diejenigen, die entweder am schnellsten gerade den Berg hinunterfahren, am schnellsten die Kurven fahren, den technisch schnellsten Schwung fahren können oder die Slalomfahrer mit dem Ritt auf der Rasierklinge."
Der Ski-Star im Ruhestand weiter: "Die Grunddisziplinen des Skisports haben mit Parallel-Fahren aber absolut gar nichts zu tun." Deshalb habe der Team-Event "bei weitem nicht den Stellenwert der anderen Disziplinen".
Die Kerndisziplinen sind Abfahrt, Super-G, Riesenslalom und Slalom.
Am Mittwoch geht es in Saalbach mit den ersten Abfahrts-Trainings von Damen und Herren los. Am Donnerstag wird es für Conny Hütter und die ÖSV-Speeddamen im Super-G ernst.
