Wetter

Neuschnee-Massen – diese Regionen trifft es jetzt hart

Eine Schnee-Walze überrollt Österreich, bis zu einem halben Meter sind möglich. Selbst in Wien sind "ein paar Zentimeter Nassschnee" zu erwarten.

    Fahrzeug der Polizei mit Blaulicht im Einsatz auf schneebedeckter Fahrbahn, aufgenommen am 22. November 2022 in Kaprun.
    Fahrzeug der Polizei mit Blaulicht im Einsatz auf schneebedeckter Fahrbahn, aufgenommen am 22. November 2022 in Kaprun.
    JFK / EXPA / picturedesk.com

    In Teilen Österreichs gilt aktuell Warnstufe Rot! Das Mittelmeer-Tief "Denise" schaufelt feuchte Luft gegen die Alpen, was zu massiven Schneefällen entlang des südlichen Alpenhauptkamms führt. Regional sind auf den Bergen bis zu einem halben Meter möglich.

    Doch worauf müssen sich die Österreicher nun wirklich einstellen? Welche Regionen werden am härtesten getroffen? Diese Fragen und mehr beantwortete der UBIMET-Meteorologe Nikolas Zimmermann jetzt im Talk mit "Heute":

    Wo kommt der meiste Schnee?

    "Derzeit fällt vom Arlberggebiet mit nach Oberkärnten recht verbreitet Schnee, nur in in tiefen Lagen wie etwa im Inntal oder im Klagenfurter Becken fällt noch Regen", so der Experte. Im Tagesverlauf breite sich der Schneefall auf das zentrale und östliche Bergland aus, vor allem am Alpenhauptkamm sowie im Bereich der Karnischen Alpen und Karawanken werde es teils auch kräftig schneien.

    UBIMET-Experte Nikolas Zimmermann.
    UBIMET-Experte Nikolas Zimmermann.
    UBIMET

    Am Abend breiten sich Regen und Schneefall dann auch auf den Osten aus, bei starker Niederschlagsintenstität können sich vorübergehend bis in tiefe Lagen ein paar nasse Flocken zum Regen dazumischen. "Recht winterlich wird es in der Nacht auch in mittlere Höhenlagen am Alpenostrand wie etwa am Semmering und in der Buckligen Welt, abschnittsweise ist hier auch die A2 betroffen", sagt Zimmermann und verweist auf die aktuelle Warnkarte der Unwetterzentrale (uwz.at):

    Die aktuelle Unwetterwarnkarte am Dienstag, 13.20 Uhr.
    Die aktuelle Unwetterwarnkarte am Dienstag, 13.20 Uhr.
    UWZ

    Wird auch Wien angezuckert?

    "Im Laufe der Nacht ist kurzzeitig Schneeregen möglich, meist bleibt es in der Stadt aber bei Regen und es ist keine Akkumulation zu erwarten", weiß der Meteorologe. "Ein paar Zentimeter Nassschnee sind in den höheren Lagen des Wiederwalds zu erwarten, wie etwa in höheren Abschnitten der Außenringautobahn oder des Lainzer Tiergartens."

    Wie ist die weitere Wien-Prognose?

    Am Mittwoch geht es trüb und nasskalt mit Regen oder Schneeregen in den Tag. Ab dem Vormittag geht der Schneefall auch im Wienerwald in Regen über und lässt nach, die Sonne zeigt sich aber nur kaum. Bei mäßigem, anfangs auch lebhaftem Nordwestwind fühlen sich die Höchstwerte von 5 bis 7 Grad noch kälter an.

    Am Donnerstag regnet es über den Tag verteilt immer wieder ein wenig, der mäßig bis lebhaft auffrischende Westwind lockert die Wolken aber zwischendurch auf und damit zeigt sich gelegentlich auch die Sonne. Zudem steuert er mildere Luft heran, die Temperaturen steigen auf 8 bis 10 Grad.

    Der Freitag hat meist trockenes und häufig freundliches Wetter zu bieten, verbreitet stellt sich ein Sonne-Wolken-Mix ein. Bei schwachem bis mäßigem, auf Südost drehendem Wind liegen die Höchstwerte zwischen 7 und 9 Grad.

    Zu den Temperaturen? Wie kalt wird es in Österreich?

    In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen leicht an, die Schneefallgrenze liegt ab Donnerstag meist um 1000 Meter Höhe. In den Nächten ist meist nur im Berg- und Hügelland leichter Frost zu erwarten. Etwas kälter wird es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, dann sind etwa im Lungau, im Defereggental oder am Seefelder Plateau Tiefstwerte um -10 Grad in Sicht.

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