Mit 800 Milliarden Euro will die Europäische Union die Aufrüstung in Europa vorantreiben – Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen präsentierte noch in der vergangenen Woche einen entsprechenden 5-Punkte-Plan. Ein Teil dieser Ausgaben soll dabei auch direkt in die Ukraine fließen und das Land im Krieg gegen Russland unterstützen.
Als EU-Mitglied ist auch Österreich von der europaweiten Aufrüstungsinitiative betroffen. Von den Österreichern gibt es aber eine klare Ablehnung des EU-Plans, wie nun eine aktuelle OGM-Umfrage für "Blickwechsel" zeigt. Die Bürger sehen das Paket als eine zentrale Bedrohung für die heimische Neutralität.
Mehr als die Hälfte der Österreicher (57 Prozent) treten dabei der finanziellen Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland kritisch entgegen. Für 82 Prozent der Befragten hat zudem die immerwährende Neutralität eine hohe, bzw. sogar sehr hohe identitätsstiftende Bedeutung.
Verbesserungen bei der eigenen Landesverteidigung empfindet die Mehrheit der Bevölkerung aber als positiv. Die Austro-Ampel will das Bundesheer immerhin auf einen zeitgemäßen Stand bringen. Investitionen in der Höhe von 16 Milliarden Euro bis 2032 sollen zur Verfügung gestellt und das Jahresbudget des Heeres auf knapp 6 Milliarden Euro angehoben werden.
In der Bevölkerung werden diese Maßnahmen jedenfalls von 59 Prozent unterstützt. Sie sind der Meinung, dass eine Modernisierung des Bundesheers notwendig ist, um die Sicherheit Österreichs zu gewährleisten.
Die gesamten Ergebnisse der OGM-Umfrage sehen Sie im ServusTV-Nachrichtenmagazin "BLICKWECHSEL" am Mittwoch, 12. März, live ab 22:15 Uhr bei ServusTV und bei ServusTV On.