Wegen Fahrer-Parade

"Nicht akzeptabel!" F1-Stars schäumen nach Vegas-Rennen

Der Große Preis von Las Vegas war eines der spannendsten Rennen der Saison. Doch einige Formel-1-Stars ärgerten sich nach der Premiere. 

Sport Heute
"Nicht akzeptabel!" F1-Stars schäumen nach Vegas-Rennen
Max Verstappen und Carlos Sainz ärgerten sich über die Ölspur am Start.
Imago Images

Max Verstappen feierte in der US-Glücksspiel-Stadt seinen 18. Saisonerfolg, setzte sich in einem abwechslungsreichen Rennen vor dem Ferrari-Star Charles Leclerc und seinem Teamkollegen Sergio Perez durch. Dabei hing der Rennerfolg kurzfristig am seidenen Faden, nachdem Verstappen für ein umstrittenes Überholmanöver gegen Leclerc in der ersten Kurve mit einer Fünf-Sekunden-Strafe belegt wurde. 

Der Niederländer rutschte bei kühlen Temperaturen von knapp über zehn Grad weit in Richtung der Streckenbegrenzung, drängte damit auch den Ferrari-Star vom Kurs. Dass es in Kurve eins mehrere Vorfälle gab, so etwa auch Fernando Alonso seinen Aston Martin verlor und Alfa-Romeo-Pilot Valtteri Bottas in ihn hineinkrachte, sei aber kein Zufall, behaupteten zumindest Verstappen und der zweite Ferrari-Pilot Carlos Sainz. 

Die Formel 1 in Las Vegas

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    Viva Las Vegas! Die Formel 1 ist erstmals seit 1982 zu Gast in der US-Stadt.
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    GEPA

    "Nicht akzeptabel"

    Denn auf der Fahrerparade vor dem Rennen wurden die Formel-1-Stars mit Oldtimern über den Kurs chauffiert. Das Gefährt, auf dem Lewis Hamilton herumgefahren wurde, verlor allerdings Öl. Und das genau vor der Startaufstellung. Zwar wurde die Ölspur gebunden, trotzdem war der Kurs gerade auf der Startseite, auf der Verstappen, stand, besonders rutschig. 

    "Da war viel Öl von den Autos der Fahrerparade. Darauf muss die FIA schauen. Es war sicher nicht fair, dass das gesamte Öl auf der Innenseite der Rennstrecke war und Autos eine Stunde vor dem Start Öl verloren haben. Das ist nicht akzeptabel und hat wahrscheinlich die Unfälle in Kurve eins verursacht", zeigte sich Sainz nach dem Rennen angefressen. 

    Kelly Piquet: Die Frau an der Seite von Max Verstappen

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      Kelly Piquet: Diese Frau macht Verstappen so stark.
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      Imago

      Kritik von Verstappen

      Ähnlich sah es auch der spätere Sieger Verstappen. "Wir müssen uns das anschauen, es ist wirklich schade, dass so etwas passiert", meinte der niederländische Red-Bull-Star. Ich musste am Anfang nach links steuern, dann hatten wir diesen kleinen Moment", schilderte der Dreifach-Weltmeister, wie es zur Beinahe-Kollision mit Leclerc kam, für die er eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt bekam. 

      "Ich habe Charles erklärt, was passiert ist, ich denke, das ist etwas ganz Normales für uns", so Verstappen über den Zwischenfall. 

      red
      Akt.