"Ihre imposante Größe, die extrem langen Beine und ihre rasche Fortbewegung sorgen immer wieder für Schockmomente bei den Australiern." Barbara Ferber, Obfrau von "Acht Beinchen", meint hier nicht den australischen Pop-Star Kylie Minogue, sondern dessen tierische Namensvetterin.
Die Unterschiede zwischen den beiden könnten nicht größer sein: Während es sich bei der einen um eine millionenschwere Berühmtheit auf zwei Beinen handelt, krabbelt die andere mit ihren acht Beinchen bescheiden durch die Gegend. Die Kylies eint ihre Herkunft, stammen sie doch vom anderen Ende der Welt. Jetzt verbindet den Superstar und die Spinne vom Fünften Kontinent aber noch eine weitere Eigenschaft.
Denn die Riesenkrabben-Spinne Kylie hat seit kurzem einen eigenen Instagram-Account. Im sozialen Spinnennetz-Werk treibt sie jetzt ihr Unwesen. Auf ihrem Profil steht augenzwinkernd: "Kylie the Huntsman Spider – from AU to AT – Austrian citizen since 09/02/2023".
Auf ihrem Insta-Kanal folgen ihr aktuell 108 Menschen. Zum Vergleich: Kylie Minogue hat sage und schreibe 2,4 Millionen Follower.
Der australische Achtbeiner lebte sich in der Bundeshauptstadt gut ein und fühlt sich schon sehr geborgen: "Kylie scheint sich inzwischen gut in ihrem neuen Zuhause zurecht zu finden und frisst brav, am liebsten Heuschrecken", erklärt Expertin Ferber gegenüber "Heute".
„"Kylie scheint sich inzwischen gut in ihrem neuen Zuhause zurecht zu finden und frisst brav, am liebsten Heuschrecken." Barbara Ferber, Obfrau von "Acht Beinchen"“
Zur Erinnerung: Anfang Februar fand das bekannte Tennisturnier "Upper Austria Ladies Linz" im Design Center statt. In einem Container neben der Halle machte ein Techniker den gruseligen Fund: Der riesige Achtbeiner – später "Kylie" getauft – krabbelte ihm zwischen dem Equipment eines australischen TV-Teams entgegen.
Wie berichtet, braucht die Spinne jetzt viel Wärme, sie sei an ein völlig anderes Klima gewohnt: "Denn in der Kälte kann sie ihr Futter nicht verdauen und ist auch langsamer unterwegs", erklärt Ferber. "Das Tier hat Strapazen hinter sich, außerdem ist es unsere Temperaturen nicht gewohnt. In Australien ist gerade Sommer."
Laut Ferber ist Kylie zwar giftig, es komme aber "so gut wie nie zu Unfällen". Die Tiere seien äußerst scheu und würden Menschen aus dem Weg gehen.
Kylie gehört der besonders sozialen Gattung "Delena cancerides" an. Passend also, dass sie sich nun auf Social Media herumtreibt. Wie eine Recherche ergab, folgt Aussie-Kylie aber ihrer achtbeinigen Namensvetterin auf Insta noch nicht.
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Doch nicht alle Fans scheinen sich zu freuen, denn die Ticket-Preise sind für viele ein absoluter Wucher. "Heute" hat berichtet.