Fussball
"Nicht zeitgemäß" – Schicker-Kritik an Schiedsrichter
Dicke Luft bei Sturm Graz! Nach Trainer Christian Ilzer äußert sich auch Sportdirektor Andreas Schicker kritisch über die Schiedsrichterleistungen.
Ein nicht gegebener Treffer von Albian Ajeti beim Duell gegen Altach (1:1) am vergangenen Wochenende sorgt beim SK Sturm Graz mächtig für Ärger. Nach VAR-Studium wurde der Treffer zurückgenommen. Ajeti hatte Altachs Felix Strauss in der Entstehung zu Fall gebracht. Der Video-Assistent wertete das als Foulspiel.
"Kinderfußball! Wenn sich der VAR bei so einem Tor einmischt, dann stimmt einiges nicht", ärgert sich Trainer Christian Ilzer bei "Sky". Auch Sportdirektor Andreas Schicker kritisiert die Entscheidung des Schiedsrichters. Bei "Talk und Tore" auf "Sky" fordert der 36-Jährige eine Professionalisierung des Schiedsrichterwesens in der österreichischen Bundesliga.
"Meiner Meinung nach müssen wir da ganz woanders ansetzen. Der österreichische Fußball hat sich in den letzten 15-20 Jahren richtig gut entwickelt, aber im Schiedsrichterwesen ist noch alles gleich, ausgenommen der Einführung des VARs", erklärt Schicker.
"Da geht es um das Thema Professionalität und da müssen wir einfach weg vom Ehrenamt. Ich glaube, dass das nicht mehr angebracht ist. Es geht um so viel für jeden Verein. Ist nicht mehr zeitgemäß", stellt der ehemalige Bundesliga-Profi klar. "Der Ablauf bei unseren internationalen Spielen war auf einem anderen Level.
News aus der heimischen Bundesliga im Video: