Todesdrama in Chile

"Nichts gelernt" – Harte Vorwürfe nach Tod von Ski-Ass

Die Bestürzung über den Tod des Italieners Matteo Franzoso ist groß. Jetzt werden erste Vorwürfe über Sicherheitsbedenken im Skisport laut.
Sport Heute
16.09.2025, 09:52
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Die italienische Speed-Hoffnung Matteo Franzoso ist nach einem Sturz im Training und zwei Tagen im künstlichen Koma beim Trainingslager in Chile verstorben, mit 25 Jahren gestorben. Augenzeugen berichten, dass Franzoso mit hohem Tempo durch ein B-Netz hindurchgeflogen ist und danach Kopf voran mit einem holzigen Schneefangzaun kollidierte.

Franzoso wurde danach mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma mit dem Hubschrauber in eine Klinik nach Santiago transportiert, wo er ins künstliche Koma versetzt wurde. Aus Insider-Kreisen ist früh durchgesickert, dass es einem Wunder gleichkomme, wenn der Athlet aus der Region Genua noch einmal erwachen sollte. Leider ist dieses Wunder nicht eingetreten.

Jetzt wird Kritik an den Sicherheitsvorkehrungen laut. Der ehemalige Slalomfahrer Alan Perathoner, der Franzoso gut kannte, erhebt nun schwere Vorwürfe gegenüber dem Schweizer Medium "Blick": "Es darf einfach nicht passieren, dass eine Streckenabsperrung derart wenig Widerstand leistet, dass ein Rennfahrer wie im Fall von Matteo in einer Holzvorrichtung landet. In der Formel 1 und in der MotoGP hat man aus tödlichen Unfällen offensichtlich die richtigen Schlüsse gezogen, aber im Skisport scheint man nichts daraus zu lernen. Wir haben deutlich mehr Todesfälle als im Motorsport."

Innerhalb eines Jahres ist der Tod von Franzoso der dritte Todesfall im italienischen Team. Zuvor verloren schon die 19-jährige Matilde Lorenzi und der 18-jährige Marco Degli Uomini ihr Leben nach schweren Stürzen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 16.09.2025, 12:37, 16.09.2025, 09:52
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