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Niemand will Jörg Haiders Porsche kaufen

Heute Redaktion
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Gestern sollte bei einer Auktion der Porsche 911 des verstorbenen Rechtspopulisten Jörg Haider versteigert werden. Doch niemand wollte ein Gebot für den Sportwagen abgeben.

Nachdem Haider schwer alkholisiert vor mehr als einem Jahr bei einem Autounfall tödlich verunglückt war, wurde in Kärnten ein richtiger Totenkult um den Politiker betrieben. Neben einer Gedenkstätte an der Unfallstelle in Lambichl wurde in einem ehemaligen Nazi-Luftschutzbunker ein umstrittenes Haider-Museum eröffnet. Das Interesse seiner früheren Anhänger scheint aber allmählich zu schwinden.

Im Vorjahr bot ein Haider-Fan noch 90.250 Euro für jenen Porsche 911, der einst im Besitz des verstorbenen Kärntner Landeshauptmanns war. Bezahlen konnte der Vorarlberger diese Summe aber nicht, weshalb der Sportwagen gestern bei einer Versteigerung des Auktionshauses Cavinnash im Klagenfurter Landesarchiv angeboten wurde. Doch niemand hatte Interesse, für den Porsche das erforderliche Mindestgebot von 45.000 Euro abzugeben. Somit bleibt das Fahrzeug im Besitz des Sportwagencenters von Mario Kimmer.