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Nina Proll: "Bin keine Impfgegnerin"

Nina Proll landet mit Aussagen zu Corona-Themen immer wieder in den Schlagzeilen. Im "Heute"-Talk stellte sie klar: "Ich bin keine Impfgegnerin".

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Nina Proll beim <em>"Heute"</em>-Interview im November in Wien
Nina Proll beim "Heute"-Interview im November in Wien
ServusTV / Martin Hoermandinger

"Ich bin keine Impfgegnerin, und möchte auch niemanden belehren. Ich möchte nur auch leben dürfen als Nicht-Geimpfte", sagte Nina Proll im Gespräch mit "Heute". Die Schauspielerin reagiert damit auf den Vorwurf, mit dem sie sich oftmals ungerechtfertigt konfrontiert sehe. 

Nina Proll im <em>"Heute"</em>-Talk mit Thomas Hangweyrer
Nina Proll im "Heute"-Talk mit Thomas Hangweyrer
ServusTV / Martin Hoermandinger

"Ich habe eine Meinung zu verschiedenen Coronamaßnahmen und nehme dazu eine Haltung ein. Keine oder eine andere Position einzunehmen, sei es aus Bequemlichkeit oder beruflichem Kalkül, ist keine Option für mich", erklärte Proll im "Heute"-Interview. Ihr gehe es nicht darum, medizinische Ratschläge zu geben, "sondern um den gesellschaftspolitischen Diskurs. Eine offene Gesellschaft".

"Das ist der Preis für 2G"

Es müsse erlaubt sein, Dinge anzusprechen, so der "Vorstadtweiber"-Star. "Wenn hunderttausende Kinder und Jugendliche am sozialen Leben nicht mehr teilnehmen dürfen, aus Sportvereinen und  Musikkapellen ausgeschlossen werden, weil sie ungeimpft sind, ist das für eine Gesellschaft nicht gesund. Und das ist der Preis für 2G".

Aus die Maus

Anlass des Interviews war die neue Serie "Aus die Maus" auf ServusTV mit Nina Proll in der Hauptrolle. Unter der Regie von Uli Brée sind neben Nina Proll unter anderem Maria Furtwängler, Proll-Ehemann Gregor Bloéb und Ralf Bauer in Episodenrollen zu sehen.

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    Nina Proll drehte unter der Regie von Uli Bree.
    Nina Proll drehte unter der Regie von Uli Bree.
    Instagram/Nina Proll

    Nina Proll über "Aus die Maus": "Es war das Konzept von Uli, dass jede Folge einen eigenen Look hat und ein eigenes Gefühl vermittelt. Es ist sehr Kammerspiel-artig. In jeder Folge treffe ich eine Person und arbeite anhand des verstorbenen Tieres ein Lebensthema mit der hinterbliebenen Person ab. Meine Figur hadert ja auch mit ihrem eigenen Schicksal. Als Schauspielerin, deren Karriere vorbei ist, fühlt sie sich zu höherem berufen, als in einer Tierbestattung zu arbeiten. Aber sie ist gezwungen diesen Job zu machen, weil sie Geld braucht. Das allein hat schon eine natürliche Komik. Bei jedem Menschen, den sie trifft, denkt sie sich zunächst: 'Was ist das jetzt wieder für ein Idiot'. Dann muss sie aber feststellen, dass jede Person etwas liebenswertes an sich hat. Und immer endet es dann versöhnlich."

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