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Nobelpreis der Medizin geht an Parasitenforscher
Der diesjährige Nobelpreis für Medizin und Physiologie wird an zwei Anwerber vergeben. Die eine Hälfte geht an den Iren William C. Campbell und den Japaner Satoshi Omura. Weiters wurde die Chinesin Youyou Tu geehrt. Alle Gewinner entwickelten Wirkstoffe im Kampf gegen Parasiten.
Der diesjährige Nobelpreis für Medizin und Physiologie wird an zwei Anwerber vergeben. Die eine Hälfte geht an den Iren William C. Campbell und den Japaner Satoshi Omura. Weiters wurde die Chinesin Youyou Tu geehrt. Alle Gewinner entwickelten Wirkstoffe im Kampf gegen Parasiten.
Der Ire und der Japaner erhalten den Preis für ihre Arbeit an einer Therapie gegen Infektionen mit Fadenwürmern, die Chinesin - sie erhält erst als fünfte Frau den Preis - aufgrund der Fortschritte in der Malaria-Forschung.
Die Organisation begründete ihre Entscheidung mit der Tatsache, dass vor allem arme Länder von Parasiten betroffen seien. Campbell und Omura entwickelten ein Medikament gegen Flusskrankheit und Elefantiasis. Tu war für die Entwicklung eines Wirkstoffes gegen Malaria namens Artemisinin verantwortlich.
Der Preis ist mit acht Millionen Schwedischen Kronen dotiert, was umgerechnet rund 850.000 Euro entspricht. Die Gewinner werden sich das Geld teilen.