Probleme am Wolfgangsee

"Noch nie erlebt" – zu wenig Wasser, Gefahr für Schiffe

Durch extreme Trockenheit ist der Wasserstand so niedrig wie zuletzt vor 35 Jahren.
Oberösterreich Heute
04.03.2025, 16:30
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Tourismus-Highlight in Nöten. Am Wochenende startete die Saison der Wolfgangseeschifffahrt. Aber diesmal ist alles anders. Weil der Wasserstand so niedrig ist, können die Schiffe derzeit nämlich die Anlegestelle in Strobl nicht anfahren. Geschäftsführer Mario Mischelin sagte in den "SN": "So etwas habe ich noch nie erlebt."

"Wir haben derzeit eine Wassertiefe von 1,20 bis 1,30 Meter, würden aber 1,40 Meter benötigen", erklärt Mischelin weiter. Deshalb hoffe man jetzt auf Regen. Wenn das Wetter aber trocken bleibt, dann muss die Rinne bei der Anlegestelle tiefer gebaggert werden.

Noch keine Auswirkungen auf Tourismus

Weil der Pegel des Sees so stark schwankt, wurde erst im Vorjahr um 350.000 Euro eine schwimmende Anlegestelle gebaut. Generell ist der Wasserstand derzeit so niedrig wie seit 35 Jahren nicht mehr. Für den Tourismus hat das derzeit noch keine Auswirkungen, aber bis Ostern wäre es laut Touristikern gut, wenn der Pegel wieder steigt.

Wie die APA berichtet, werden die Pegelstände des Wolfgangsees in Strobl geregelt, wo die Ache aus dem See fließt. Es muss immer eine bestimmte Wassermenge abgegeben werden, damit die Kraftwerke flussabwärts richtig funktionieren. Derzeit wird aber darüber diskutiert, diese Abflussmengen neu zu berechnen.

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