Starfotograf Manfred Baumann fotografiert zugunsten des Projekts "Dancer Against Cancer" der österreichischen Krebshilfe ein Kalendershooting. Unter dem Thema "Tears of Strength –Hinter jeder Träne steckt Mut", fotografiert er heimischen Stars durch eine Glaswand voller Wassertropfen: ein Zeichen für Mut, Hoffnung und innere Stärke. Doch das Projekt lebt nicht nur von starken Bildern, sondern auch von den persönlichen Geschichten hinter den Kulissen. Die prominenten Shooting-Teilnehmer gaben am Set Einblicke in schwere Zeiten ihres Lebens und wie sie die innere Stärke bewahren konnten.
Moderator Norbert Oberhauser spricht offen darüber, wie ihn das Scheitern seiner eigenen Familie geprägt hat. Das Schlimmste für ihn: "Nicht verhindern zu können, dass man den Kindern Schmerzen zufügt." Aber er ist auch der Meinung, dass seine Söhne daraus lernen konnten: Das Leben ist nicht immer schön, aber: "Aufgeben ist keine Option", fügt Oberhauser im Gespräch mit "Heute" hinzu.
Schauspielerin Katharina Straßer erinnert sich an schwere Zeiten im privaten, sowie im beruflichen Umfeld. Ihr ist wichtig zu zeigen, dass Stärke und Verletzlichkeit zusammengehören: "Man darf durchaus weinen, auch während man das Gefühl hat, dass man stark sein muss." Sie selbst versucht immer das Positive zu sehen: "Aber auch ich habe meine Rückschläge und dann geht’s wieder mal vier Schritte zurück. Man muss nicht immer nach vorne galoppieren, das ist gar nicht möglich."
Starfotograf Baumann, der das Projekt realisiert, erzählt, dass ihm einige prägende Erlebnisse, wie der plötzliche Tod seines Stiefvaters, schon den Boden unter den Füßen weggezogen haben. Für ihn gehören Rückschläge zu einer realistischen Sicht des Lebens – Höhen und Tiefen gehören dazu: "Es ist nicht so, dass man immer nur mit den Skiern herunterfährt, man muss auch irgendwann mal wieder rauf auf den Berg."
Fazit: das Leben besteht aus Höhen und Tiefen. Genau in den Tiefpunkten entsteht oft die Kraft, weiterzumachen – und das hält Baumann mit "Tears of Strength" fest: Tränen sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Teil des Weges, der uns stärker macht.
