Ukraine-Krieg

Nordkorea bestätigt Truppenentsendung nach Russland

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht in der Ukraine Krieg! Nordkorea hat nun zum ersten Mal bestätigt, Truppen nach Russland entsandt zu haben.
28.04.2025, 07:55

Nordkorea bestätigt Truppenentsendung nach Russland! Dies meldete die nordkoreanische staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Montag, die sich auf Staatschef Kim Jong-un bezog. Dieser habe im Rahmen eines gegenseitigen Verteidigungsabkommens beschlossen, Soldaten nach Russland zu schicken, um das Land im Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen.

Ukrainische "Nazis"

Die Entsendung der Truppen solle "die ukrainischen Neonazi-Besatzer vernichten und auslöschen und das Gebiet Kursk in Zusammenarbeit mit den russischen Streitkräften befreien", sagte der nordkoreanische Machthaber der KCNA zufolge. Vertreter Russlands haben die Invasion in die Ukraine bereits in der Vergangenheit mehrfach damit gerechtfertigt, gegen – wie sie es nennen – ukrainische "Nazis" vorzugehen.

Nach Angaben von Geheimdienstmitarbeitern aus den USA, Südkorea und der Ukraine hat Nordkorea im vergangenen Herbst etwa 10.000 bis 12.000 Soldaten nach Russland entsandt. Bis Montag hatte Nordkorea die Bewegungen seiner Truppen jedoch nicht bestätigt. Russland hatte am Samstag erstmals eingeräumt, für den Kampf zur Rückeroberung seines Gebiets Kursk an der Grenze zur Ukraine auch nordkoreanische Soldaten eingesetzt zu haben.

Trump: Habe "gutes Treffen" mit Selenski gehabt

US-Präsident Donald Trump hat unterdessen sein Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski als "gutes Treffen" bezeichnet. Man werde nun sehen, was passiert, sagte Trump. Auf die Frage, ob Selenskyj bereit sei, die Schwarzmeer-Halbinsel Krim aufzugeben, sagte Trump nach Angaben der mitreisenden Presse: "Ich denke schon." Das Thema sei bei dem Treffen kurz aufgekommen. An Kremlchef Wladimir Putin gerichtet sagte der Republikaner, dass dieser aufhören solle zu schießen und einen Friedensdeal eingehen solle.

Trump war am Samstag am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom mit Selenski zu einem Gespräch zusammengekommen. Auf seiner Rückreise in die USA warf er Kremlchef Putin vor, möglicherweise den Krieg nicht ernsthaft beenden zu wollen – und drohte Russland mit neuen Sanktionen. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.

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