Österreich

40 Kärntner Lehrer krank im Ukraine-Flieger

Mittwochnacht kam es zu einem Großeinsatz am Klagenfurter Flughafen. Mehrere Passagiere einer Maschine aus der Ukraine klagten über Brechdurchfall.

Heute Redaktion
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Die Passagiere wurden am Klagenfurter Flughafen schon von den Einsatzkräften erwartet.
Die Passagiere wurden am Klagenfurter Flughafen schon von den Einsatzkräften erwartet.
Bild: ORF

Eine Maschine der Adria-Airways, die aus der ukrainischen Stadt Lemberg gekommen war, landete am Mittwoch gegen 21.55 Uhr am Flughafen Klagenfurt und wurden dort bereits von den Einsatzkräften erwartet. Vom Piloten wurde bereits ein Notruf abgesetzt und die Rettungskette in Gang gesetzt. Einem "oe3"-Bericht zufolge handelte es sich dabei um 87 Lehrer aus Kärnten, die einen Ausflug in die Ukraine machten. Gut die Hälfte war an Brechdurchfall erkrankt, klagte über Übelkeit und Fieber und musste sich zum Teil bereits an Bord übergeben.

Wie es weiter heißt, wurden die Passagiere von zehn Rettungsfahrzeugen am Rollfeld erwartet. 18 Personen seien schwer erkrankt, sie mussten direkt ins Spital gebracht werden. Mit Polizeieskorte brachte ein Bus jene Gruppe direkt von der Landebahn ins Klinikum Klagenfurt.

Weil zunächst unklar war, ob sich um eine ansteckende Krankheit handelt, wurden die restlichen erkranken Passagiere am Flughafen stets getrennt von ihren Angehörigen und anderen Anwesenden behandelt. Sie konnten nach gut eineinhalb Stunden nach Hause gebracht werden. "Es war nicht klar, was die Leute haben. Deshalb musste medizinisch abgeklärt werden, ob es sich nicht um eine ansteckende Krankheit handelt", zitiert die "Kleine Zeitung" Polizeisprecher Rainer Dionisio.

Entwarnung am Morgen

Wie Natalie Trost, Sprecherin der Kärntner Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft (Kabeg), dem Bericht zufolge bekannt gab, seien auch jene Patienten am Donnerstagmorgen wieder in häusliche Pflege übergeben worden. Demnach haben sich die Reisenden eine Infektionserkrankung eingefangen. "Alle Patienten konnten bereits wieder entlassen werden", so Trost.

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