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Nummer von 17-Jährigem wird nicht mehr vergeben

Mit Jude Bellingham hat sich Borussia Dortmund eines der begehrtesten Talente Europas gesichert. Sein Heimatverein adelte den 17-jährigen nun. 

Markus Weber
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Kein Birmingham-Spieler darf mit der Nummer von Jude Bellingham auflaufen.
Kein Birmingham-Spieler darf mit der Nummer von Jude Bellingham auflaufen.
Imago Images

Denn der englische Zweitliga-Verein Birmingham City, Heimatklub des erst 17-jährigen Talents, gab am Donnerstag bekannt, Bellinghams Rückennummer 22 nie wieder zu vergeben. 

"Dieses Trikot ist zum Synonym für Jude geworden, seinen Aufstieg in die erste Mannschaft und seine Qualitäten", hatten die "Blues" aus der Arbeiterstadt Birmingham erklärt. Seine Nummer wird nicht mehr vergeben, "um an einen von uns zu erinnern und andere zu inspirieren."

Das kommt doch überraschend. Beim 20. der Championship hatte der Mittelfeld-Motor nicht einmal eine ganze Saison im Profi-Kader gespielt, 41 Liga-Partien absolviert, dabei vier Tore erzielt. 

Normalerweise werden nur absolute Legenden damit ausgezeichnet, dass ihre Nummer nicht mehr vergeben wird. Das sind etwa Paolo Maldinis Nummer 3 beim AC Milan, Diego Maradonas Nummer 10 in Napoli, Johan Cruyffs Nummer 14 bei Ajax oder Marc-Vivien Foes Nummer 23 von Manchester City. Deshalb hatte es in sozialen Netzwerken auch Spott und Häme für dein Zweitligisten gehagelt. 

Dortmund hatte den 17-Jährigen um 23 Millionen Euro unter Vertrag genommen. 

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