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Nur 1.250 € – Alleinerzieher entsetzt über AMS-Kürzung

Ein Niederösterreicher findet kranksheitsbedingt keine Arbeit. Er und sein Sohn sind auf AMS-Geld angewiesen – eine Kürzung wäre verheerend.

Marlene Postl
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Ein alleinerziehender Vater ist wegen seiner Krankheit auf Arbeitslosengeld angewiesen.
Ein alleinerziehender Vater ist wegen seiner Krankheit auf Arbeitslosengeld angewiesen.
picturedesk.com / privat

Ein alleinerziehender Vater aus Niederösterreich ist entsetzt über die angekündigte Kürzung des AMS-Geldes. Er macht eine klare Ansage: "Nicht alle Arbeitslosen sind gleich! Man verteufelt die Arbeitssuchenden und spricht von Härte, die die
Regierung auf Arbeitssuchende ausüben muss. Aber was ist mit denen, die arbeiten wollen, aber nicht können?"

Niederösterreicher kann gelernten Beruf nicht mehr ausüben

Der Niederösterreicher berichtet im Gespräch mit "Heute", er ist Schlossermeister. Als die kleine Firma zusperrte, in der er dreizehn Jahre lang als Drechsler gearbeitet hatte, war er plötzlich arbeitslos. Ein harter Schlag für ihn: "Ich bin über sechzig Jahre alt. Den Beruf Schlosser kann ich nicht mehr ausüben, weil ich einen Tremor habe. Als Drechsler war die Arbeit kein Problem, aber Löten und Schweißen kann ich einfach nicht mehr."

Nun findet der Niederösterreicher keinen neuen Job mehr. Er ist alleinerziehender Vater eines minderjährigen Sohnes und muss monatlich mit 1.250 Euro auskommen. Eine Kürzung des Arbeitslosengeldes wäre für ihn verheerend. "Man kann doch nicht alle Arbeitssuchenden über einen Kamm scheren. Es gibt Menschen wie mich, die massive gesundheitliche Probleme haben. Ich habe immer gern gearbeitet, aber jetzt nimmt mich einfach niemand mehr", bedauert der Niederösterreicher. 

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