Niederösterreich

Nur 3.000 Euro Geldbuße für Schuss auf Ehefrau

Ein Mostviertler (61) hatte mit einer Schreckschusspistole auf seine Gattin geschossen, die Cobra nahm ihn fest. Vor Gericht kam er glimpflich davon.

Teilen
Angeklagter Ehemann (r.) vor Gericht
Angeklagter Ehemann (r.) vor Gericht
privat

Wegen Körperverletzung, gefährlicher Drohung und Tierquälerei musste ein ÖBB-Bediensteter aus dem Mostviertel jetzt auf die Anklagebank am Landesgericht Sankt Pölten.

Cobra rückte an

Er hatte am 11. August 2020 für einen Großeinsatz der Polizei mit Beteiligung der Eliteeinheit Cobra gesorgt. Nach einem Streit soll der Mann laut Anklage mit einer Schreckschusspistole auf seine Gattin (58) gefeuert haben, die Frau konnte unverletzt zum Nachbarn flüchten. Weiters soll der 61-Jährige einige Tauben in seinem Garten erschossen haben. Der Mann wurde von der Cobra vorübergehend festgenommen, im Haus wurde eine legale Lang- sowie Stichwaffen gefunden ("Heute" berichtete).

Mildes Urteil

Vor Gericht in Sankt Pölten meinte der Angeklagte: "Es tut mir leid, ich will nur, dass diese blöde Geschichte vorbei ist." Dass er Tauben erschossen hatte, bestritt der 61-Jährige jedoch bei der Verhandlung. Der unbescholtene Angestellte kam mit 3.000 Euro Geldbuße im Rahmen einer Diversion davon. Mit seiner Ehefrau hat er sich übrigens versöhnt, sie hat ihm längst vergeben.

Mehr zum Thema