Von L.A. nach Tokyo in fünf Stunden, von London nach Mumbai in vier. Ein neuer Superjet soll es möglich machen. Den "Spike Aerospace S-512" wird Otto Normalverbraucher aber niemals von Innen zu Gesicht bekommen. Das Technik-Wunderwerk mit "Panoramafenster" wird ein Spielzeug für Superreiche.
Von L.A. nach Tokyo in fünf Stunden, von London nach Mumbai in vier. Ein neuer Superjet soll es möglich machen. Den "Spike Aerospace S-512" wird Otto Normalverbraucher aber niemals von Innen zu Gesicht bekommen. Das Technik-Wunderwerk mit "Panoramafenster" wird ein Spielzeug für Superreiche.
Der Preis von 60 Millionen Dollar (43,6 Mio. Euro, Billigvariante) bis 80 Millionen Dollar (knapp über 80 Millionen, spielt alle Stückeln) sorgt dafür, dass sich der moderne Oligarch alle Finger nach dem neuesten Spielzeug ableckt. Dann ist ein schnelles Mittagessen auf einem anderen Kontinent plötzlich kein Problem mehr.
Auch die Streitigkeiten um den Fensterplatz sind mit dem neuen Flieger endlich kein Thema. Lustig: Der Jet hat in der Kabine in Wirklichkeit keine Fenster. Dafür sind außen Mikro-Kameras installiert, die das Bild der Umgebung auf einem riesigen Bildschirm darstellen, der für eine "Panoramaaussicht" sorgt. Will man schlafen, kann man die Umgebung einfach dimmen. Will man gar nicht sehen, was draußen los ist, schaut man sich seinen Lieblingsfilm in Megagröße an.
Die Konstrukteure freuen sich, dass sie auf Fenster verzichten können. Dadurch wird der Jet leichter, der Luftwiderstand außen geringer, und das Flugzeug noch schneller.
Der Jet wird für 12 bis 18 Passagiere ausgelegt sein und soll im Dezember 2018 auf den Markt kommen.
Das einzige Problem: Die USA erlauben keine supersonic Flüge über US-Gebiet. Wenn die Maschine die Schallmauer durchbricht, ist der Lärm nämlich zu groß.