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ÖAMTC schließt sich Parkpickerl-Protest an

Der ÖAMTC unterstützt die Anti-Parkpickerl-Liste der Wiener ÖVP. Am Mittwoch startete an allen Wiener Stützpunkten die Unterschriftenaktion.

Heute Redaktion
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Österreichs größter Autofahrerclub stützt seine Haltung auf einer im Dezember 2011 durchgeführten Umfrage. Drei Viertel der Befragten waren damals der Meinung, dass attraktive Alternativen für Pendler wichtiger seien, als eine Kurzparkzonen-Ausweitung.

"So gesehen ist das von der Wiener Stadtregierung ausgearbeitete Modell zur Parkraumbewirtschaftung eine krasse Themenverfehlung. Daher schließt sich der Club einer laufenden Unterschriftenaktion an und fordert die Durchführung einer Volksbefragung", so ÖAMTC-Jurist Martin Hoffer.

Gestaffeltes Parkmodell des ÖAMTC

Der ÖAMTC setzt sich für ein modernes Parkmodell mit abgestuften Tarifen und flexiblen Parkzeiten ein. Dieses sieht vor, dass nur in unmittelbarer Gürtelnähe Kurzparkzonen vergleichbar zu jenen in den Innenbezirken geschaffen werden. "Weiter draußen soll das Parken aber unbegrenzt möglich bleiben", erklärt der ÖAMTC-Jurist.

In Gebieten mit hoher Verparkung können dafür durchaus auch Gebühren eingehoben werden. "Die Höhe der Abgabe sollte aber je nach Entfernung zur Innenstadt gestaffelt sein", fordert Hoffer. Die eingehobenen Parkgebühren sollen laut ÖAMTC ausschließlich verwendet werden, um Garagen und Parkmöglichkeiten zu schaffen.

Hier können alle in Wien Hauptgemeldeten bis Mitte Juli unterschreiben:

Dienststelle Schubertring, Schubertring 1-3, 1010 Wien
Stützpunkt Donaustadt, Breitenleer Straße 29, 1220 Wien
Stützpunkt Pasettistraße, Pasettistraße 96-98, 1200 Wien
Stützpunkt Schanzstraße, Schanzstraße 44, 1150 Wien
Stützpunkt Floridsdorf, Shuttleworthstraße 8, 1210 Wien
Stützpunkt Wien-Süd, Grenzackerstr. 16/Daumeg. 5, 1100 Wien
Stützpunkt Wienerberg, Wienerbergstr. 27c, 1100 Wien