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Obama lässt sparsamere Autos produzieren

Heute Redaktion
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US-Präsident Barack Obama bereitet den durstigen "US-Cars" ein Ende. Erstmals in der Geschichte der Vereinigten Staaten wurden Obergrenzen für Spritverbrauch und Schadstoffaustoß eingeführt.

Erstmals in den letzten Jahren scheint es in den USA ein wirkliches Umdenken in Sachen Umweltschutz zu geben. Die Regierung setzt den Auto-Herstellern ab 2012 strenge Vorgaben. Der durchschnittliche Kilometerverbrauch muss auf 6,6 Liter Pro 100 Kilometer sinken. 2016 soll dann die Wirkung richtig spürbar werden.

Bisher belief sich der durchschnittliche Verbrauch auf 9,4 Liter. Die neue Obergrenze soll maßgeblich zum Umweltschutz beitragen, der Schadstoffausstoß soll in einem Maße reduziert werden, als würden 177 Millionen Autos weniger die Straßen der Vereinigten Staaten passieren. Insgesamt sollen 900 Millionen Tonnen weniger Kohlenstoffdioxid in die Luft gelangen.

Arnie als Öko-Vorbild
Die USA nahm sich dabei ein Beispiel an Kalifornien, das für strenge Umweltvorschriften bekannt ist. Gouverneur Arnold Schwarzenegger heftet die Öko-Welle sich und seinem "State" auf die Fahnen: "Heute sehen wir, was passiert, wenn Kalifornien in der Energie- und Umweltpolitik das Heft in die Hand nimmt".

Die Autoindustrie und die Umweltverbände nehmen die Maßnahmen mit Wohlwollen auf. Auf die zukünftigen Besitzer der Vierräder kommen höhere Anschaffungspreise zu, die etwa um 600 Euro zunehmen. Dank des geringeren Verbrauchs soll dafür aber beim Tanken gespart werden.