Fussball

ÖFB-Boss Windtner: "Wir können begeistert klatschen"

Ganz Fußball-Österreich ist trotz EM-Achtelfinal-Aus stolz auf das Nationalteam. Auch ÖFB-Präsident Leo Windtner stimmt eine Lobeshymne an.

Erich Elsigan
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Leo Windtner ist stolz auf Arnautovic und Co.
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Österreichs Fußball-Herren standen zum ersten Mal in der Fußball-Historie im Achtelfinale einer Europameisterschaft. Dort setzte es am Samstag in London nach 120 spannenden Minuten eine knappe 1:2-Pleite gegen Favorit Italien.

Die ÖFB-Truppe verkaufte sich beim Turnier teuer – entsprechend zufrieden resümierte am Ende auch Verbands-Präsident Leo Windtner.

"Jeder für jeden hineingehaut"

"Es war wunderbar, dass wir alle nur begeistert klatschen können. Weil einfach der Teamspirit ständig befeuert worden ist, weil wir von Anfang an sehr viel Wert darauf gelegt haben, dass die Kameraschaft, dieses Wir, das Zusammengehörigkeitsgefühl der gesamten Truppe gefördert wird – und das hat wirklich die Burschen regelrecht angesteckt, wo jeder sich für jeden hineingehaut hat", formulierte Windtner.

"Natürlich kann eine Niederlage und ein Ausscheiden nie zufriedenstellen, aber auf der anderen Seite haben wir uns zum Ziel gesetzt, ins Achtelfinale zu kommen, und das haben wir durchaus souverän geschafft. Dass wir unter diesen Umständen aus dem Turnier ausschieden gegen eine Mannschaft, die zu den Turnierfavoriten zählt, das mag zwar traurig stimmen, aber die Art und Weise darf uns durchaus auch mit Stolz befriedigen."

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    Windtner weiter: "Ich habe immer an die Mannschaft geglaubt, auch in der Situation, wo wir einmal mit der Leistung zurückgefallen sind, aber gerade mit Hinblick auf die EM habe ich das volle Vertrauen zu unseren Burschen gehabt, weil sie absolute Leistungsträger bei ihren Clubs sind, und wenn sie hier sich zusammenschließen, die Kräfte synchronisieren, dann sind wir wirklich eine gute Truppe, und das haben wir wirklich auch unter Beweis gestellt. Jetzt müssen wir einmal die Niederlage, das Ausscheiden verdauen. Ich glaube, dass die Stimmung insgesamt eine sehr positive ist, die wir mitnehmen können, das soll sich auch in Zukunft auswirken."

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