13 Einsätze, nur drei davon in der Startelf, insgesamt 437 Spielminuten – Stefan Lainer kämpft bei Mönchengladbach vergeblich um einen Stammplatz.
Der 32-Jährige denkt daher über einen vorzeitigen Abschied nach. "Ich bin topfit, komme aber kaum noch zu Einsätzen. Natürlich bin ich mit der Rolle als Back-up unzufrieden. Ich will wieder spielen und nicht ein weiteres halbes Jahr auf der Bank sitzen", stellt der Rechtsverteidiger in den "Salzburger Nachrichten" klar.
Der 39-fache ÖFB-Teamspieler kann sich eine Rückkehr in die rot-weiß-rote Bundesliga vorstellen. "Salzburg ist meine Heimat, das ist immer interessant. In erster Linie möchte ich wieder spielen, egal wo", sagt Lainer.
Neben den "Bullen", für die er bereits 171 Spiele absolviert hat, ist Sturm Graz ein Thema. Der Tabellenführer hat rechts hinten Handlungsbedarf.
Fakt ist: Seine Lymphknotenkrebs-Erkrankung hat Lainer längst überwunden. "Mein Leistungslevel ist dasselbe wie davor. Ich fühle mich wie zu meiner besten Zeit, deshalb ist es auch wichtig, dass ich wieder zum Spielen komme."
In der Innenverteidigung hat Salzburg bereits nachgerüstet. Der Belgier Maximiliano Caufriez vom französischen Zweitligisten Clermont Foot wurde bis zum Saisonende ausgeliehen. "Mit ihm bekommen wir einen absoluten Top-Profi, der sehr schnell ist, aggressiv auftritt und auch schon einiges an Erfahrung mitbringt", sagte Sportchef Rouven Schröder.