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Öffi-Mitarbeiter zockt Online-Casino am Arbeitsplatz

In der Nacht auf Samstag machte sich ein Wiener am Arbeitsplatz ans große Geld. Blöd nur, dass dieser am Service Point der Wiener Linien arbeitet.

Robert Cajic
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In der Nacht auf Samstag zog es viele Wiener in die Innenstadt – Einige nutzten die Verkehrsmittel der Wiener Linien, um zur nächsten Party-Location zu gelangen. So auch ein Wiener TikToker, der am frühen Samstag in der U-Bahn-Station Stephansplatz einen wahren Schnappschuss erblickte. Ein Mitarbeiter der Wiener Öffis vertrieb sich nämlich die Arbeitszeit mit Glücksspielen und wurde vom Influencer auf frischer Tat ertappt.

Grelles Licht führte zu Service Point

Tiktok-User "Tatamata" befand sich auf dem Weg zur nächsten U-Bahn am Stephansplatz, als er merkte, dass bunte Farben in seine Augen schimmerten. Schnell wurde klar, dass diese aus dem Innenraum des Service Points kamen. Bei näherem Anblick stellte der Wiener fest: Ein Mitarbeiter der Wiener Linien schaute nicht nur auf eine Vielzahl an Monitoren, um den sicheren Transport der Wiener Fahrgäste zu gewährleisten.

Auf seinem PC-Bildschirm jagte der Öffi-Angestellte nämlich auch hinabrollendes Obst. Von seinem Arbeitsplatz aus drückte sich der Mann durch einen "Früchte-Slot"-Automaten und fieberte auf den ganz großen Glücks-Fang hin.

Tiktoker lacht: "Ein Automat spielt Wiener Linien"

Influencer "Tatamata" tritt in den sozialen Medien auch als Stimmenimitator in Erscheinung. Kurzerhand nutzte er die Gelegenheit für einen seiner klassischen "Gags". Der Wiener filmte den "Zocker" und sagte: "Ein Automat spielt mit Wiener Linien". Mit dieser Aussage wollte der Social Media-User jedoch nicht auf eine potenzielle Spielsucht des Mitarbeiters hinweisen.

"Ich wollte hier spontan nachstellen, wie so manche Wiener mit Migrationshintergrund reden. Natürlich meine ich damit nicht alle! Aber manchmal gibt es schon welche, die ganz lustig reden", schmunzelte der Wiener im Gespräch mit "Heute".

Wiener Linien prüft den Fall

"Heute" fragte bei der Pressestelle der Wiener Linien nach. Eine Pressesprecherin der Wiener Öffis bestätigte der Redaktion, dass man von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt wurde. "Es findet momentan eine umgehende Prüfung statt", so die Pressesprecherin auf Nachfrage von "Heute".

Ob der Angestellte mit den Online-Früchten Geld gescheffelt hat, ist bisher unbekannt. Bleibt zu hoffen, dass der Mann weiterhin sein Gehalt mit ehrlicher Arbeit verdienen kann.

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