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"ÖGK verweigert Geld, kann kaum Essen für Kind kaufen"

Die 33-jährige Natalie A. wartet seit zwei Monaten auf das Karenzgeld der ÖGK und kann sich und ihre beiden Töchter nur mit dem Nötigsten versorgen.

Rhea Schlager
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Die alleinerziehende Mutter kann keine Miete mehr zahlen.
Die alleinerziehende Mutter kann keine Miete mehr zahlen.
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"Ich weiß leider nicht mehr, an wen ich mich noch wenden kann, deshalb hoffe ich, dass ihr mir weiterhelfen könnt", schreibt die 33-jährige Natalie A. (Name von der Redaktion geändert) vor einigen Tagen an die Redaktion von "Heute". "Ich bin alleinerziehende Mutter von einer 13-Jährigen und einer 4 Monate alten Tochter und habe derzeit kein Einkommen."

"Haben seit zwei Monaten kaum noch Geld"

Die letzte Zahlung, die Natalie A. erhalten haben soll, war das Wochengeld Ende Juli. Seitdem sollen sie und ihre Töchter von der Familienbeihilfe und den Alimenten, die insgesamt rund 610 Euro ausmachen, leben. "Obwohl ich an die Österreichische Gesundheitskasse einen zeitgerechten Antrag auf das Karenzgeld gestellt habe, warte ich bis heute auf eine Überweisung."

Das Problem soll aber am fehlenden Antrag oder weiteren Unterlagen liegen. "Nach mehrfacher Rücksprache mit der ÖGK wurde mir immer auf sehr unfreundliche Art vorgeworfen, dass ich den Antrag noch nicht eingereicht haben soll oder noch weitere Unterlagen fehlen", erklärt die alleinerziehende Mutter weiter. "Beides hab ich aber, auf deren Bitte, schon mehrmals eingereicht." Laut Natalie A. soll die Bearbeitungszeit bei der ÖGK zwei Monate, ab Erhalt der Bestätigung dauern. "Diese hab ich aber auch noch nicht bekommen."

"Beihilfe reicht gerade mal für meine Kinder"

Die 33-Jährige ist seit zwei Monaten mit der Miete und weiteren monatlichen Rechnungen im Rückstand. "Die Familienbeihilfe reicht gerade mal für Pampers, Milch, Schulessen und weitere wichtige Kleinigkeiten aus. Ich hab mich deshalb auch an das Sozialamt gewandt, die mir ebenfalls nicht helfen konnten. Egal wo ich angerufen hab, hab ich nur arrogante und unfreundliche Ablehnung erfahren."

Auf Anfrage bei der ÖGK, erklärte Marie-Theres Egyed, Pressesprecherin der Österreichischen Gesundheitskasse: "Ich habe mich bei der Landesstelle Wien erkundigt, der Fall wurde heute abgeschlossen und die Überweisung in Auftrag gegeben."

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