Nach Kopfschuss verstorben

Österreicher erschießt Einbrecher (29) – brisante Wende

In Salzburg endete ein Einbruch mit einem tödlichen Schuss. Jetzt ermittelt die Justiz gegen den 66-jährigen Schützen – und zwar wegen Mordverdachts.
André Wilding
02.08.2025, 08:45
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Ein 66-jähriger Salzburger überraschte am Donnerstag ein ungarisches Einbrecher-Duo in seinem Haus im Stadtteil Gnigl – "Heute" berichtete über den Fall. Was dann geschah, wirft viele Fragen auf – und beschäftigt nun die Justiz.

Laut Polizeiangaben bedrohte der 29-jährige Ungar den Pensionisten mit einem Messer. Der griff zur Pistole – legal in seinem Besitz – und schoss. Mehrmals. Der junge Mann starb wenige Stunden später im Spital.

In den Hinterkopf geschossen

In seiner Einvernahme teilte der Schütze mit, "aus Notwehr" gehandelt zu haben. Doch die Ermittler haben mittlerweile Zweifel an der Version. Denn nun gibt es eine brisante Wende in dem Fall.

Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, traf der 66-Jährige den Mann aus Ungarn in den Hinterkopf. Die Obduktion hat den Kopfschuss bereits bestätigt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen Mordverdachts.

War es tatsächlich Notwehr?

"Wir prüfen, ob es sich tatsächlich um Notwehr gehandelt hat", erklärte Staatsanwältin Elena Haslinger gegenüber der Tageszeitung. Die Komplizin des Getöteten – ebenfalls 29 – wurde kurzzeitig festgenommen, ist mittlerweile aber auf freiem Fuß.

Auch der Schütze ist derzeit nicht in Haft. Am Tatort sicherten Kriminalisten ein Messer. Wie die beiden Ungarn ins Haus gelangten, ist noch unklar. Die Ermittler haben nun die schwierige Aufgabe herauszufinden, was genau passiert ist.

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