Harte Zeiten brechen für Operstock-Diebe an. Spenden in der Kirche können ab sofort digital transferiert werden. Die Bezahlterminals werden derzeit in mehreren Stadtpfarren der Salzburger Erzdiözese getestet und sollen eine Alternative zum Opferstock mit Münz- und Scheineinwurf bieten.
"Bezahlt werden kann praktisch alles, wofür man früher Münzen und Scheine in den Opferstock geworfen hat: Wallfahrts- und Opferkerzen, Andachtsbilder, Rosenkränze oder Kostenpflichtiges aus dem Schriftenstand", so die Erzdiözese Salzburg in einer Mitteilung.
Grund für die Einführung der Bezahlterminals ist die Nachfrage. Die Bargeld-Nutzung nimmt stark ab. Vor allem jüngere Menschen zahlen vermehrt mit Karte, auch Touristen haben oftmals kein Bargeld bei sich.
Derzeit befinden sich die Bezahlterminals in der Testphase in den Stadtpfarren Mülln, Maxglan und Liefering. Das bargeldlose Spenden und Bezahlen in der Kirche wurde bereits im Wiener Stephansdom, in der Dompfarrkirche Feldkirch und in der Wallfahrtskirche Maria Dürrnberg eingeführt.