Austro-Botschaften helfen

Österreicher werden mit Reisebus aus Iran gerettet

Hunderte Österreicher befinden sich noch in der Krisenregion Israel–Iran. Das Außenministerium hilft, sie in Sicherheit zu bringen und heimzuholen.
Newsdesk Heute
20.06.2025, 22:10
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Seit vergangenem Freitag beschießen sich Israel und der Iran tagtäglich mit Raketen und Drohnen, die Todesopfer häufen sich. Auch Österreicher sind in Gefahr! Rund 100 rot-weiß-rot Staatsbürger befinden sich laut Außenministerium im Iran und etwas mehr als 200 in Israel.

"Seit Ausbruch der militärischen Auseinandersetzung haben unsere Botschaften in der Region – auch in Zusammenarbeit mit unseren Partnern – die Ausreise von rund 120 Personen, darunter auch Staatsangehörige von Partnerstaaten, unterstützt, etwa durch Busse aus dem Iran und Israel", hieß es dazu am Freitag.

Nahost-Konflikt eskaliert: Österreicher und andere EU-Staatsangehörige werden mit Reisebussen aus dem Iran gebracht.
Österreichische Botschaft in Ankara

Die österreichischen Botschaften in Israel und im Iran stehen mit allen ausreisewilligen Österreichern in Kontakt. Insbesondere im Iran gibt es derzeit allerdings weitreichende Internetausfälle, die zu einer Beeinträchtigung der Kommunikation führen. Direkte Reisen nach Österreich sind nicht möglich, da derzeit der Luftraum über Israel und dem Iran gesperrt ist. Die Grenzübergänge von Israel nach Jordanien und Ägypten sowie von Iran nach Armenien sind jedoch weiterhin für österreichische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger geöffnet. Eigenständige Ausreisen aus Israel und dem Iran sind somit nach wie vor möglich.

Das Außenministerium konstatiert: "Wir warnen dringend davor, derzeit in die Krisenregion einzureisen." Auch die Sicherheit des eigenen Botschaftspersonals werde laufend evaluiert, um sofort geeignete Maßnahmen ergreifen zu können. Im Ministerium tagt inzwischen täglich ein Krisenstab dazu.

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