Coronavirus

Österreicherin mit 33 Fake-Impfpässen unterwegs

Den bayrischen Grenzpolizisten ging eine mutmaßliche Impfpass-Händlerin aus Österreich ins Netz. Zudem hatte sie eine große Menge Bargeld bei sich.

Leo Stempfl
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Die 30-Jährige könnte wegen der Impfpässe nun fünf Jahre ins Gefängnis wandern.
Die 30-Jährige könnte wegen der Impfpässe nun fünf Jahre ins Gefängnis wandern.
Symbolbild

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Dienstag mitteilt, wurde am 14. Dezember eine Österreicherin auf der A8 festgenommen. Gegen 21 Uhr fiel den Schleierfahndern der Bayerischen Grenzpolizei ein Audi A5 mit österreichischer Zulassung auf Höhe der Raststätte Hochfelln (Fahrtrichtung München) auf.

Die Beamten unterzogen sie daraufhin einer Kontrolle, ihr Riecher sollte sich als richtig erweisen. Die 30-Jährige hatte rund 5.000 Euro sowie 33 gefälschte Impfpässe bei sich. Sie wurde noch vor Ort festgenommen.

Fünf Jahre Haft drohen

Das Bargeld und die gefälschten Impfpässe wurden sichergestellt. Außerdem wurde der Audi A5 auf Anordnung der Staatsanwaltschaft zur Vorbereitung der Einziehung ebenfalls sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen wurden vom Fachkommissariat 10 der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein übernommen.

Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde die mutmaßliche Impfpassfälscherin wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie muss sich nun wegen des Verdachts eines besonders schweren Falles der Urkundenfälschung verantworten. Ihr drohen somit bis zu fünf Jahre Haft.