"Fehler gestehen wir ein"

ÖSV-Boss: "Sonst gäbe es nicht so viele Scheidungen"

Roswitha Stadlober hielt sich in der Causa Assinger öffentlich zurück. Jetzt spricht die ÖSV-Präsidentin und gibt teaminterne Fehler zu.
Sport Heute
24.04.2025, 12:22
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Ja zu A! Roland Assinger bleibt trotz scharfer Athletinnen-Kritik Cheftrainer der ÖSV-Skidamen. Das gab der Skiverband nach einem Krisengipfel bekannt.

ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober hielt sich in der brisanten Debatte um den Chefcoach öffentlich zurück. "Zu viele Meinungen ergeben zu viel Wirrwarr. Das muss nicht sein. Deshalb habe ich mich auch zurückgehalten."

"Reinigendes Gewitter"

Stadlober ist froh, dass sich die ÖSV-Damen für einen Verbleib des Cheftrainers ausgesprochen haben. "Es ist eine Chance, näher zusammenzurücken. Vielleicht ist es ein reinigendes Gewitter gewesen. Es geht um die Zukunft des Sports. Wir haben eine olympische Saison vor uns. Da ist wichtig, dass Ruhe einkehrt und wir kontinuierlich weiterarbeiten können", sagt sie im ORF-Interview.

Nachsatz: "Die Damen wissen, dass er eine wahnsinnige Expertise hat und ein guter Trainer ist."

"Fehler gestehen wir ein"

Die ÖSV-Präsidentin gibt teaminterne Fehler zu: "In der Kommunikation ist immer Luft nach oben. Sonst würde es nicht so viele Scheidungen geben. Diese Fehler gestehen wir ein. Bei so einem großen Betrieb vergreift sich der eine oder andere in der Kommunikation. Das ist Leistungssport, da sind Stress, Emotionen und Leidenschaft dahinter."

Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier äußerte als erste ÖSV-Athletin Kritik an Assinger.  "Das Vertrauen ist ramponiert, muss neu aufgebaut werden", stellt Stadlober klar.

"Jetzt werden wir einmal schauen, wie sich die Stephi entscheidet, ob sie weiterfährt oder nicht. Wichtig ist, dass sie miteinander reden. Es gibt aber auch Spartentrainer, da gibt es Möglichkeiten."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 24.04.2025, 12:27, 24.04.2025, 12:22
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