40 Saisonrennen sind die ÖSV-Herren sieglos. Auch im Slalom zeigt die Formkurve steil nach unten: In der Vorsaison gewannen die heimischen Ski-Asse noch fünf von zehn Rennen und holten neun Stockerlplätze.
Heuer reichte es in elf Rennen nur zu drei Podestplätzen. "So ist es sinnlos", sagte Michael Matt nach Platz 36 in Hafjell (NOR).
Bester ÖSV-Läufer war Fabio Gstrein, der Sechster wurde und ein ÖSV-Debakel verhinderte. Doch auch er war nicht zufrieden. "Das war nicht das Gelbe vom Ei."
Adrian Pertl wurde 25. und sagte gegenüber der "Kleinen Zeitung": Ich war um ehrlich zu sein im Ziel ratlos."
Über seine enttäuschende Ski-Saison meint der WM-Zweite von Cortina 2021: "Mir ist aufgrund vom fehlenden Selbstvertrauen irgendwie der Speed verloren gegangen. Dann kamen die Ausfälle in Kitzbühel, Schladming und, dass ich die Heimweltmeisterschaft in Saalbach verpasst habe. So fährt es sich alles andere als leicht."
Nachsatz: "Mein letztes Ziel war jetzt noch das Weltcup-Finale und auch das habe ich nicht geschafft."
Aufgeben will der 28-Jährige aber nicht. "Es ist sehr schade, aber es hilft trotzdem nichts, ich muss das einfach abhaken und im Frühjahr g‘scheit Material testen und nächste Saison wieder angreifen."