Michael Walchhofer war der beste Abfahrer der Welt. 2003 raste die ÖSV-Ikone in St. Moritz zu WM-Gold. "Walchi" gewann auf jeder Abfahrtsstrecke im Ski-Weltcup. Bei Olympia 2006 in Sestriere fuhr er zu Silber. Der 1,92-Meter-Skiriese feierte 19 Weltcupsiege und gewann drei Mal das begehrte Abfahrtskristall. 2011 stellte er seine ins Eck, sie blieben aber bis heute sein Lebensinhalt.
"Hurra, der Schnee ist da. Am 6. Dezember sperren wir auf", sagt Walchhofer zu "Heute". Im idyllischen Zauchensee im Salzburger Land führt die 48-Jährige Ski-Legende heute drei Hotels.
Im "Zentral", einem Vier-Sterne-Hotel mit toller Lage direkt an der sonnigen Piste, packt die Ski-Legende im Winter an. "Es kann gut sein, dass ich beim Check-in sitze, wenn die Gäste kommen", erzählt Walchhofer, der im Winter auch mit den Gästen Skifahren geht. "Es ist die Leidenschaft von mir und meiner Frau Barbara, dass die Gäste eine gute Zeit bei uns verbringen."
Stolz ist Walchhofer, dass 60 Prozent seiner Gäste wieder zu ihm kommen. Sein Vater und Großvater haben mit dem Hotel begonnen. Mit seinem Bruder Rupert ist die Ski-Ikone heute gemeinsam Geschäftsführer – auch vom Familienhotel Zauchenseehof (vier Sterne) und dem Hotel Sportwelt (drei Sterne) im Ort.
Walchhofer ist in erster Linie für den Verkauf zuständig. Vier Nächte gibt es im Weltmeister-Hotel Zentral mit Halbpension und 3-Tages-Skipass aktuell ab 670 Euro.
Was nahm er von seiner Zeit als Ski-Ass in den Tourismus mit? "Das Fokussieren. Ein Fokus von mir sind die Mitarbeiter: Die sind momentan schwerer zu finden als Gäste. Wir haben das geschafft, sind für die Saison gut aufgestellt."
Mehr Infos: zentral.at, walchhofer.at