Mit Ende des Zweiten Weltkriegs etablierte sich in Österreich auch die Parteilandschaft neu. Als eine konstante Größe in den vergangenen 80 Jahren etablierte sich die ÖVP, die neben der SPÖ jahrzehntelang die Geschicke der Republik mitgestaltete und aktuell mit Christian Stocker auch den amtierenden Bundeskanzler stellt.
Anlässlich des 80-Jahr-Jubiläums lässt die Partei nun auch Ikonen der Geschichte zu Wort kommen. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz lässt die ÖVP in den sozialen Netzwerken etwa Österreichs ersten Bundeskanzler der Zweiten Republik, Leopold Figl, zu Wort kommen.
"Heute blicke ich voller Stolz auf die 80-jährige Geschichte der Volkspartei zurück", so der "KI-Kanzler". Der weitere Text im Wortlaut:
"Gemeinsam haben wir in schwersten Zeiten unser Land aus Trümmern wieder aufgebaut und durch Versöhnung und Einigkeit die Freiheit Österreichs erkämpft. Vergesst niemals, dass Frieden, Demokratie und soziale Verantwortung keine Selbstverständlichkeit sind, sondern stets mit Mut und Menschlichkeit bewahrt werden müssen. Bleibt verbunden im Geist der Zusammenarbeit, um unsere Heimat auch für künftige Generationen stark und lebenswert zu gestalten."
Neben Leopold Figl hat die ÖVP auch ein KI-Video von Grete Rehor, Österreichs erster Ministerin, generiert.
Nach Ende des Nationalsozialismus ebenfalls neu gegründet wurde die bis dahin verbotene SPÖ. Im Gegensatz zur Volkspartei verzichtet man im roten Lager auf große Feierlichkeiten. Gegenüber der APA begründet man das seitens der Bundespartei damit. dass man im Jahr 2024 bereits das 150. Jubiläum begangen habe.