Wegen verschiedener Unregelmäßigkeiten musste die Gemeinderatswahl vom Jänner in vier Gemeinden wiederholt werden.
In Klosterneuburg wurde nur in einem Sprengel, einem Altersheim, die Wahl wiederholt. Ein Mitglied war ohne Zeugen durch die Zimmer gegangen und hatte Stimmen von bettlägrigen Personen eingesammelt. Die Mandate blieben unverändert, die ÖVP erreichte mit 17 Sitzen den ersten Platz vor den Grünen (6 Mandate), Platz drei teilen sich nach der Neuwahl Neos und FPÖ (je 1.543 Stimmen und je fünf Mandate).
Eine Überraschung gab es in Maria Lanzendorf: Die SP rettete zwar mit 29,43 % den ersten Platz, knapp dahinter folgen nun die "Liste Maria Lanzendorf" (29,11 %) mit Ex-Bürgermeister Peter Wolf und die Grünen (28,51 %).
In Gablitz verteidigte Michael Cech und die ÖVP Platz eins, holte die Absolute, die Neos (im Jänner noch ein Mandat) flogen am Sonntag aus dem Gemeinderat.
In Marchegg kam Stadtchef Andreas Pataki und die ÖVP auf 52,4 %, holte 13 (im Jänner zwölf) von 23 Mandaten. "Die gute Arbeit der vergangenen Jahre wurde von der Bevölkerung damit auch im zweiten Durchgang belohnt", gratulierte VPNÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner zum Wahlerfolg.
