Wien

ÖVP zu Erdogan-Eskalation: "Wien hat ein Problem"

Nach Eskalationen zahlreicher Austro-Türken nach dem Wahlsieg von Erdogan äußert sich nun die Wiener Volkspartei. Das sei eine weitere "Verschärfung"

Heute Redaktion
Durch die "Abschottung" einzelner Communities, habe Wien nun ein Problem, so Landesparteiobmann Karl Mahrer (ÖVP)
Durch die "Abschottung" einzelner Communities, habe Wien nun ein Problem, so Landesparteiobmann Karl Mahrer (ÖVP)
Denise Auer

Erst vergangene Woche hatte der Wiener Landesparteiobmann Karl Mahrer erneut mit einem Video für Diskussionen gesorgt. Zentrum des neuen Videos war die "Abschottung" einzelner Communities. Mahrer forderte neue Integrationsmaßnahmen. Auch FPÖ-Chef Herbert Kickl kritisierte ein "Totalversagen" bei der Integration.

Situation nach Wahlsieg in Wien eskaliert. 

Nach dem Wahlsieg des türkischen Präsidenten Erdogan ist die Situation in Wien-Favoriten eskaliert. Es kam zu Blockaden von Einsatzfahrzeugen, Zeugen berichteten von "Allahu Akbar"-Rufen vor dem Wiener Traditions-Eislokal Tichy. Die Wiener Polizei stand im Großeinsatz

"Wenn nach dem Sieg des umstrittenen türkischen Präsidenten Erdogan plötzlich tausende Menschen den Verkehr und die öffentliche Ordnung lahm legen um „ihren“ Präsidenten zu feiern, sind wir Zeitzeugen einer weiteren Verschärfung der Situation. Statt zu handeln, schauen SPÖ-Neos wieder weg“, so der Wiener Landesparteiobmann Karl Mahrer.

Stadt Wien habe "Zuzug von Migranten befeuert"

Laut der Volkspartei habe die Stadt Wien mit ihrer "Willkommenspolitik" und Anreizen wie der Mindestsicherung einen starken Zuzug von Migranten befeuert. Da die Rot-Pinke Stadtregierung aber aus Sicht der VP die Integration und soziale Durchmischung verschlafen habe, brauche es jetzt neue Maßnahmen.

"Die Wiener Stadtregierung muss sich endlich der Realität stellen. Wir werden die Themen Integration und Migration immer wieder konsequent ansprechen. Solange bis die SPÖ in Wien endlich erkennt, dass Integration eine Herausforderung ist, der man sich stellen muss", so Mahrer abschließend.

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