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Öffi-Fahrer wiegen drei Kilo weniger

Heute Redaktion
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Menschen, die den Weg in die Arbeit gehen oder Rad Fahren bzw. Öffis benützen, sind schlanker als Autofahrer. Das zeigt eine Studie Londoner Forscherinnen, die ausgerechnet haben, wie viel Bewegung bringt: Männer wiegen demzufolge im Schnitt drei, Frauen zweieinhalb Kilo weniger.

Menschen, die den Weg in die Arbeit gehen oder Rad fahren beziehungsweise Öffis benützen, sind schlanker als Autofahrer. Das zeigt eine Studie Londoner Forscherinnen, die ausgerechnet haben, wie viel Bewegung bringt: Männer wiegen demzufolge im Schnitt drei, Frauen zweieinhalb Kilo weniger.

Die Mediziner haben über 7.000 Messungen zu Body-Mass-Index (BMI) und Körperfettanteil ausgewertet, die im Rahmen einer ganz Großbritannien umfassenden Studie gesammelt wurden. 76 Prozent der Männer und 72 Prozent der Frauen fuhren mit dem Auto zur Arbeit, zehn bzw. elf Prozent nahmen die Öffis, 14 bzw. 17 Prozent gingen zu Fuß oder nützten das Rad.

Diejenigen, die ohne Auto unterwegs waren, waren schlanker, der BMI der Männer lag einen Punkt (oder drei Kilo) unter jenem der motorisierten Testpersonen. Bei den Frauen betrug der Unterschied 0,7 Punkte (2,5 Kilo). Mit dem Körperfettanteil verhielt es sich ähnlich wie mit dem BMI: Radler, Geher und Öffi-Benutzer wiesen weniger auf.

Das Ergebnis des Forscherteams rund um von der London School of Hygiene and Tropical Medicineunterstreiche zeige einmal mehr, wie wichtig die Förderung von "alltäglicher" Bewegung im Rahmen von Gesundheitspolitik sei, schreiben die Mediziner. Die Politik müsse geeignete Voraussetzungen dafür schaffen, dass der Weg in die Arbeit auch ohne Auto zurückgelegt werden könne.

Einen Haken hat die Studie: Offen bleibt, ob schlankere Menschen von vornherein eher Rad, Fußweg und Öffis wählen, oder ob sie erst durch diese Bewegung schlanker geworden sind.
 

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