Am späten Donnerstagabend raste ein Probeführerscheinbesitzer (19) mit irrsinnigem Tempo über die Südautobahn A2. Gegen 23.30 Uhr fiel er einer Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung bei Pörtschach auf – mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Italien.
Die Polizei nahm die Verfolgung auf, konnte den Lenker aber erst einholen, als dieser verkehrsbedingt abbremsen musste. Dann wurde es richtig gefährlich: Der 19-Jährige schaltete die gesamte Fahrzeugbeleuchtung aus und trat aufs Gas. Zwei Kilometer lang raste er völlig unbeleuchtet – bei Dunkelheit und stellenweise starkem Nebel – über die Autobahn.
Die Nachfahrmessung ergab eine Geschwindigkeit von 203 km/h, nach Abzug der Messtoleranz. Erst bei einem fixen Radargerät bremste der Lenker stark ab. Kurz danach konnte ihn die Polizei anhalten.
Der Führerschein wurde dem jungen Raser sofort abgenommen. Sein Auto konnte allerdings nicht beschlagnahmt werden – er ist nicht der Eigentümer.