"Auch dann wären wir noch gefordert, um der Ukraine eine sichere Zukunft zu ermöglichen", sagte Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe).
"Es wird dann um Sicherheitsgarantien gehen, und auch darum, wie die Ukraine eine starke Armee unterhalten kann, die wir gemeinsam ausrüsten."
Darüber werde Deutschland in der nächsten Zeit mit seinen Verbündeten diskutieren, sagte Scholz weiter.
"Aktuell verbieten sich aber solche Spekulationen. Nichts darf schließlich über die Köpfe der Ukrainerinnen und Ukrainer hinweg entschieden werden. Und wir haben auch längst noch keinen Frieden."
Der neue US-Präsident Donald Trump lehnt die bisher von den USA geleisteten Milliardenhilfen für die Ukraine ab und will rasch einen Friedensschluss erreichen. Kritiker befürchten allerdings, dass Kiew aufgrund ausbleibender US-Unterstützung gezwungen sein könnte, sich einem Diktatfrieden mit Russland zu beugen, der das Land zu erheblichen territorialen Konzessionen zwingt. (afp)