Niederösterreich

Oma (83) kann sich 24-Stunden-Hilfe nicht mehr leisten

Erika W. ist auf Unterstützung angewiesen. Doch wegen den Teuerungen geht sich die 24-Stunden-Hilfe trotz Zuzahlung ihrer Verwandten nicht mehr aus.

Tanja Horaczek
Erika ist auf Unterstützung angewiesen. (Anm.: Foto ist vor ein paar Jahren gemacht worden.)
Erika ist auf Unterstützung angewiesen. (Anm.: Foto ist vor ein paar Jahren gemacht worden.)
Privat

"Es ist zum Verzweifeln. Meine Oma braucht dringend Hilfe, denn mein Onkel und ich können ihr finanziell nicht mehr unter die Arme greifen", sagt ihre Enkelin Sabrina im "Heute"-Gespräch.

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    Oma Erika und die Katzen bräuchten eine finanzielle Unterstützung.
    Oma Erika und die Katzen bräuchten eine finanzielle Unterstützung.
    Privat

    Erika W. ist 83 Jahre alt und auf eine  24h-Hilfe angewiesen, doch die Teuerungen treffen die Mindestpensionistin und ihre Verwandten hart. "Meine Oma ist gebürtige Niederösterreicherin und in Horn aufgewachsen. Doch jetzt lebt sie in Wien bei ihrem Sohn", berichtet ihre Enkelin, die von der 83-Jährigen aufgezogen wurde.

    Sie und ihr Onkel unterstützen die betagte Dame wo es nur geht. Doch auch sie sind leider von den Teuerungen stark betroffen.

    "Die 24h-Hilfe, die Energie- und Mietkosten sowie die Preise für Lebensmittel sind nicht mehr leistbar. Mein Onkel ist selbst schon in Pension und sorgt dafür, dass Oma so lange es geht daheim betreut werden kann - doch es wird immer schwieriger", seufzt sie. Die Enkeltochter, die wie ihr eigenes Kind aufgezogen wurde, hat selbst zu kämpfen. "Ich würde meiner Oma alles geben, doch mir bleibt selbst nichts am Ende des Monats."

    "Einmal wieder einen Ausflug mit ihr machen"

    Besonders schwierig ist es, wenn die 83-Jährige außer Haus muss. "Wir wohnen in einem Zwischenstock. Die Treppen kommen wir mit ihr nicht herunter und mit dem Rollstuhl ist es ein schwieriges Unterfangen. Sie ist gefangen in ihrer Wohnung. Doch ihr Hörgerät und ihre Brille müssten eingestellt werden. Daher suchen wir wen, der zu ihr nachhause kommt - vielleicht meldet sich auf diesem Weg jemand", hofft Sabrina. 

    Der Fall der 83-Jährigen ist nur einer von vielen - und die Zahl der verzweifelten Menschen wird bei den trüben Aussichten für 2023 (Netzpreise werden angehoben, Strompreis, Inflation wird sicherlich recht hoch bleiben, Anm.) sicherlich nicht weniger - eher im Gegenteil.

    Übrigens: Die Familie hätte mit ihr gerne einen Ausflug auf den Christkindlmarkt gemacht, doch es geht sich finanziell einfach nicht aus. 

     Diese Sachen würden dringend benötigt werden:

    Einlagen und Windeln in Größe L (Saugstärke 9 oder 10)

    Gutscheine von Lebensmittelgeschäften

    Katzenfutter (Felix Nassfutter)

    Wollen sie Erika unterstützen?
    Spendenkonto:
    Oma Erika 
    AT441200000725200869
    Wer Lebensmittel, Katzenfutter, Gutscheine etc spenden möchte,
    kann sich unter der Mailadresse [email protected] mit der Familie in Verbindung setzen.