Coronavirus

Omikron-Ausbruch – Staatsoper sagt Vorstellungen ab

Die Wiener Staatsoper sagt alle Vorstellungen bis 5. Jänner ab. Grund dafür sind mehrere Omikron-Infektionen im Ensemble.
Heute Redaktion
01.01.2022, 15:57

Bereits am Freitag wurde in der Wiener Staatsoper ein Corona-Fall im vokalen Ensemble bekannt. Es soll sich dabei um die hochansteckende Omikron-Variante handeln. Die erste Vorstellung der kommenden "La bohème"-Serie für Sonntag wurde bereits abgesagt. Nun sind alle weiteren Vorstellungen bis 5. Jänner gecancelt.

Mehrere Omikron-Fälle in den künstlerischen Gruppen und die damit verbundene hohe Anzahl von K1-Personen hat die Absage aller Vorstellungen der Wiener Staatsoper bis inklusive Mittwoch erzwungen, heißt es in einer Aussendung des Hauses.

"Die Fledermaus" kann nicht stattfinden

"Die Fledermaus" wäre die erste Aufführung im neuen Jahr am Samstag um 18.30 Uhr gewesen. "Wir werden alles dafür tun, den Spielbetrieb am 6. Jänner wieder aufzunehmen", betonte Staatsoperndirektor Bogdan Rošcic. "Die Staatsoper kämpft seit bald zwei Jahren mit Corona und hat bisher, wenn nicht gerade Lockdown war, keine einzige Vorstellung abgesagt", so Rošcic weiter.

Mehr als 85 Prozent der Belegschaft der Oper sind laut dem Direktor zufolge dreifach geimpft, außerdem wird mindestens dreimal die Woche PCR-getestet. "Aber die Arbeitsbedingungen, vor allem bei den künstlerischen Gruppen, das gemeinsame Spielen, Singen, Tanzen, Musizieren machen einen vollständigen Schutz unmöglich. Die Tickets werden selbstverständlich refundiert", hieß es in einer Aussendung.

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